Toyota GR GT: Transaxle-Hybrid und Trockensumpfschmierung erklärt

Technische Innovationen im Toyota GR GT
Transaxle-Hybrid und Trockensumpf erklärt

ArtikeldatumVeröffentlicht am 09.12.2025
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Toyota GR GT ÐÊV8-Sportwagen
Foto: Toyota

Der 4,0-Liter-V8-Twinturbo-Motor

Das Herzstück des Toyota GR GT ist der neu entwickelte 4,0-Liter-V8-Twinturbo-Motor. Mit einer Leistung von über 650 PS und einem Drehmoment von mehr als 850 Nm setzt dieser Motor neue Maßstäbe. Die Trockensumpfschmierung ermöglicht eine besonders flache Bauweise, wodurch der Schwerpunkt des Fahrzeugs deutlich gesenkt wird. Die beiden Turbolader sind im sogenannten 'heißen V' des Motors angeordnet, was eine kompakte Bauweise und eine verbesserte thermische Effizienz ermöglicht.

Transaxle-Hybridsystem

Das innovative Transaxle-Hybridsystem des GR GT kombiniert den V8-Motor mit einem im Transaxle integrierten Elektromotor. Dieses System sorgt für eine nahtlose Kraftübertragung und kompensiert Verzögerungen beim Beschleunigen und Schalten. Das Ergebnis ist ein direktes und präzises Ansprechverhalten, das laut Toyota über dem Niveau aktueller GR-Modelle liegt. Die Batterie und andere schwere Komponenten sind so positioniert, dass der Schwerpunkt des Fahrzeugs weiter optimiert wird.

Aerodynamik und Leichtbau

Die Karosserie des GR GT wurde von Grund auf aerodynamisch optimiert. Anstatt das Design nachträglich anzupassen, wurde die ideale Luftführung zuerst definiert und darauf aufbauend das Karosseriedesign entwickelt. Der vollständig aus Aluminium gefertigte Rahmen und der Einsatz von Carbonfaser-Verbundmaterialien sorgen für eine extrem steife und gleichzeitig leichte Struktur. Diese Kombination ermöglicht nicht nur eine hervorragende Fahrdynamik, sondern auch eine hohe Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

Fahrwerk und Bremsen

Das Fahrwerk des GR GT basiert auf doppelt gelagerten Querlenkern vorne und hinten. Die Bremsanlage setzt auf Carbon-Keramik-Scheiben, die in Kombination mit speziell entwickelten Michelin Pilot Sport Cup 2 Reifen für optimale Traktion sorgen. Die elektronischen Regelsysteme, darunter das Vehicle Stability Control System, lassen sich in mehreren Stufen anpassen, um den unterschiedlichen Anforderungen von Rennstrecke und Alltag gerecht zu werden.

Alltagstauglichkeit und Komfort

Trotz seiner Rennsport-DNA wurde der GR GT auch auf Alltagstauglichkeit hin entwickelt. Die Fahrposition wurde aus der Perspektive professioneller Rennfahrer definiert, um beste Ergonomie und intuitive Bedienbarkeit zu gewährleisten. Parallel zu den Tests auf Rennstrecken wurde das Fahrzeug auch auf öffentlichen Straßen erprobt, um Komfort und Zuverlässigkeit im täglichen Betrieb sicherzustellen.

Fazit