Die grazil gezeichnete Jaguar XJ der Serie 1 und 2 genießen bei Kennern die größte Wertschätzung. Aber gerade die Coupé-relevante 2. Serie sorgt wegen der schlechten Karosseriequalität häufig für Verdruss.
Die grazil gezeichnete Jaguar XJ der Serie 1 und 2 genießen bei Kennern die größte Wertschätzung. Aber gerade die Coupé-relevante 2. Serie sorgt wegen der schlechten Karosseriequalität häufig für Verdruss.
Vor allem die 2. Serie der Jaguar XJ-Modelle leidet karosserieseitig unter schlechter Blechqualität und mangelnder Rostvorsorge. Zu den vielen Problemzonen der Limousinen und Coupés zählen vor allem die Vorderkotflügel, die Front- und Heckscheibenrahmen, die Schweller und die hinteren Radhäuser. Schiebedach-Coupés rosten auch gern im Bereich der C-Säulen unter der Vinyl-Dachhaut. Auch der Bereich des Hinterachs-Hilfsrahmens gilt als kritisch.
Es ist wohl bekannt, dass der extrem langhubig ausgelegte DOHC-Sechszylinder des Jaguar XJ 6 kein Vollgas mag. Akzeptiert man sein Wohlfühl-Limit von 4000/min, erweist er sich als robust und zuverlässig. Hoher Ölverbrauch zeigt fortgeschrittenen Verschleiß an, der Ölduckmesser sollte auch nach längerer Autobahnfahrt im Leerlauf nicht unter 1,5 bar absinken. Den Jaguar-typischen Ölverlust bekämpft man motorseitig mit modernen Simmerringen. Die verbreitete Borg Warner-Automatik ist zwar träge, aberlanglebig.
Für Jaguar XJ 6 C in gepflegtem Zustand sind rund 21.000 Euro fällig. Mäßige Autos liegen um 4.000 Euro. Hier sollte ein Kauf aber unbedingt komplett mit allen Reparaturarbeiten durchkalkuliert werden.
Für den etablierten Klassiker Jaguar XJ 6 sind Technik- und Blechteile problemlos und preiswert verfügbar. Zu den Spezialisten zählen Anglo Parts in Wetzlar, das Jaguar Center Idstein, die Firma Schönborn in Rethem und Limora.
Die Jaguar XJ der Serie 1 und 2 genießen bei Kennern die größte Wertschätzung. Aber gerade die grazil gezeichnete Coupé-relevante 2. Serie sorgt wegen der schlechten Karosseriequalität häufig für Verdruss.