Jeep Wrangler mit Extrem-Tuning und 707 PS zum Luxus-Preis

Stradale Modela Stradale GTX
Luxus-Wrangler mit 707 PS zum Wahnsinns-Preis

ArtikeldatumVeröffentlicht am 20.11.2025
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Wer beim Namen Stradale Modena sofort an Ferrari denkt, liegt gar nicht so falsch – zumindest emotional. Mit dem berühmten Challenge Stradale aus Maranello haben die Italiener zwar nichts zu tun, doch das Tuning-Haus aus der Emilia-Romagna teilt dessen Hang zu extrovertierten Umbauten. Und die richten sich in diesem Fall nicht an Sportwagen, sondern an Amerikas Offroad-Ikone, den Jeep Wrangler .

Stradale Modena nimmt den Wrangler gehörig unter die Lupe und verwandelt ihn in eine Art italienisch interpretierten Luxus-Geländewagen. Die Karosserie wächst in die Breite, die Stoßfänger werden tiefer und massiver, die Lufteinlässe deutlich größer. Zusammen mit den üppigen Radlaufverbreiterungen, dem Dach-LED-Band und einem integrierten Heckdiffusor entsteht ein Look, der optisch problemlos neben Brabus-Modellen bestehen könnte.

Der neue Kühlergrill mit rundem Logo sowie Details in glänzendem Schwarz oder Carbonfaser unterstreichen die Richtung: martialisch, aber edel. Auch die Räder passen ins Bild. Serienmäßig rollt der GTX auf 35-Zoll-Bereifung, optional sogar auf 37-Zöllern. Dazu gibt’s ein verstärktes Fahrwerk und eine Auspuffanlage, die dem Auftritt akustisch gerecht wird.

Jeep trifft Hemi und Hellcat

Beim Antrieb haben Kunden die volle Bandbreite des Jeep-Regals plus zwei italienische Extras. Den Einstieg bilden ein Turbo-Vierzylinder oder der bekannte 3,6-Liter-V6. Wer die volle Show will, greift zum 6,4-Liter-Hemi-V8 oder zum 6,2-Liter-Hellcat-Aggregat. Bis zu 707 PS sind möglich.

Der Innenraum gibt sich deutlich feiner als im Serien-Wrangler. Stradale Modena setzt auf Nappa-Leder, Alcantara und Carbon-Zierelemente. Die Sitze erhalten teilweise auffällige Steppmuster, die Oberflächen wirken hochwertiger und moderner. Auf Wunsch lässt sich der Wrangler auch digital aufrüsten. Infotainment, Soundsystem und Assistenzsysteme können umfangreich veredelt werden. Die große Bilderauswahl von Stradale Modena deutet darauf hin, dass sowohl Interieur als auch Exterieur individuell an die Wünsche der Kunden angepasst werden können.

Preise auf G-Klasse-Niveau

Die Exklusivität gibt’s nicht zum Discountpreis. Der Stradale GTX startet bei 97.000 Euro. Die Motorupgrades treiben den Preis schnell hoch: Für den 392-Hemi werden über 34.000 Euro fällig, für den Hellcat sogar knapp 79.000 Euro zusätzlich. Wer sämtliche Optionen und Extras ankreuzt, erreicht problemlos Beträge jenseits der 290.000 Euro – also höher als manche Supersportwagen und nicht weit entfernt von einer veredelten G-Klasse.

Fazit