Ford Mustang-Rückruf: Feuchte Fußmatte sorgt für Rostproblem

Ford Mustang-Rückruf
Feuchte Fußmatte sorgt für Rostproblem

ArtikeldatumVeröffentlicht am 16.12.2025
Als Favorit speichern

Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mitteilt, betrifft der Rückruf weltweit 405.963 Modelle der Baureihe Ford Mustang aus dem Bauzeitraum Februar 2014 bis Oktober 2027. Aufgrund von Korrosion an der Sitzgurtverankerung kann es bei Unfalleintritt zu einer erhöhten Verletzungsgefahr kommen. Zur möglichen Korrosion kommt es durch dauerhaft feuchte Fußmatten, die im Winterbetrieb zusätzlich mit von den Passagieren eingetragenem Salz belastet sind. Diese Mischung erhöht das Oxidationsrisiko. In Deutschland sind von diesem Rückruf 13.442 Autos betroffen.

Feuchte Teppiche können Korrosion begünstigen

Ford schreibt alle Halter betroffener Fahrzeuge über das KBA an und bittet sie, mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten. Dort werden die Gurtverankerungen auf Fahrer- und Beifahrerseite überprüft und gegebenenfalls ersetzt. Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden, die im Zusammenhang mit diesem Problem stehen, sind laut KBA nicht bekannt.

In den entsprechenden Rückrufdokumenten für die USA, die durch die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA veröffentlicht wurden, werden weitere Maßnahmen genannt. Zusätzlich sollen die Händler demnach Teile der Teppiche und des darunterliegenden Dämmmaterials entfernen, die mit den Gurtverankerungen in Berührung kommen. Außerdem sollen die Dichtungen der A-Säule geprüft und gegebenenfalls Karosseriestopfen eingesetzt werden. Eine weitere Sichtprüfung gilt den Sitzbefestigungsschrauben. Auch hier soll bei Bedarf getauscht werden. Laut den US-Unterlagen wird der Rückruf im Januar 2026 anlaufen.

Beim KBA wird der Rückruf unter der Referenznummer 15849R geführt. Ford hat für die Rückrufaktion den Code 25S92 vergeben. Zudem hat der Autobauer unter der Rufnummer 0221 9999 2999 eine Kunden-Hotline eingerichtet.

Fazit