Pkw-Ersatzteile: Kultmarke VDO kommt zurück

Pkw-Ersatzteile
Kultmarke VDO kommt zurück

ArtikeldatumVeröffentlicht am 24.11.2025
Als Favorit speichern
Mercedes-Benz 300 SL Aluminium Verkauf
Foto: Schaltkulisse

Wer mit Autos aufgewachsen ist, die noch klassische Analog-Instrumente im Cockpit trugen, dürfte die Marke VDO ein Begriff sein. Unvergessen sind die Zusatzinstrument-Konsolen mit Öldruck, Öltemperatur oder Uhr.

100 Jahre alte Marke

Die Marke VDO blickt auf eine fast 100-jährige Geschichte in der Fahrzeugelektronik und Mechatronik zurück. Entstanden war VDO – die Marke steht für "Vereinigte DEUTA – OTA Werke" – aus der Fusion der Deutschen Tachometer-Werke GmbH und der Offenbacher Tachometer-Werke GmbH. 2020 hatte Automobilzulieferer Continental VDO als eigenständige Marke eingestellt und den Vertrieb der Ersatzteile unter der Marke Continental gebündelt.

Ab Dezember 2025 kehrt die Marke VDO zurück. Das mittlerweile von Continental ausgegliederte Spin-Off Aumovio wird das Pkw-Ersatzteilsortiment für Elektronik und Mechatronik schrittweise wieder unter der Marke VDO anbieten. Das Portfolio umfasst Kraftstoffsysteme, Sensoren für das Motormanagement, Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS), Motorstellelemente, Common-Rail-Dieselsysteme und Turbolader. Ab 2026 soll das ohnehin bereits um 50 Prozent erweiterte VDO-Portfolio dann auch noch Sensoren und Kameras für Fahrerassistenzsysteme umfassen. Ein weiterer Angebotsausbau ist geplant.

Für Werkstätten soll sich nicht viel ändern. Vertriebswege und Ansprechpersonen bleiben erhalten. Diese Servicestruktur, inklusive technischer Hotline und zertifizierten Trainingsprogrammen für Werkstätten, teilt sich VDO mit der Bremsenmarke ATE, die ebenfalls zu Aumovio gehört.

Fazit