Anfang September 2025 feierte der neue BMW iX3 seine Weltpremiere bei der IAA Mobility in München. Es war ein frühzeitiges Debüt, schließlich startet erst Ende Oktober im Werk im ungarischen Debrecen die Serienfertigung des Elektro-SUV. Bis zu den ersten Auslieferungen an Kundinnen und Kunden dauert es sogar noch bis Frühjahr 2026.
3.000 Bestellungen in sechs Wochen
Dennoch deutet bereits jetzt vieles darauf hin, dass das erste Modell auf Basis der neuen Elektroauto-Architektur "Neue Klasse" zum Erfolgsmodell werden könnte. "Wir haben in den ersten sechs Wochen nach Vorstellung auf der IAA in München über 3.000 Bestellungen für den iX3 erhalten", sagte Christian Ach kürzlich beim Branchengipfel des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) laut "Automobilwoche". Die Zahl der Auftragseingänge, die sich nur auf den deutschen Markt bezieht, liege dem Leiter Markt Deutschland zufolge damit nicht nur über den Erwartungen, sondern sie sei auch höher als beim BMW X3 mit Verbrennungsmotor.
3.000 Bestellungen erscheinen nicht viel. Doch dabei muss man bedenken, dass sich viele Kundinnen und Kunden noch gar keinen persönlichen Eindruck über den neuen BMW iX3 verschaffen, geschweige denn eine Probefahrt durchführen konnten. Deshalb sei es speziell in Deutschland unüblich, bereits zu einem so frühen Zeitpunkt so volle Auftragsbücher bei der Einführung eines neuen Modells vorweisen zu können.
Hinzu kommt, dass BMW bisher nur die recht hochwertige und leistungsstarke Modellversion iX3 xDrive50 mit zweimotorigem und 345 kW (470 PS) starkem Antriebsstrang vorgestellt hat. Ihr Basispreis? Üppige 68.900 Euro. Einen weiteren Auftragsschub erwartet sich BMW vom iX3 40, der demnächst vorgestellt werden soll. Dieser verzichtet auf den Motor an der Vorderachse und speckt damit bei der Leistung spürbar ab, kostet folgerichtig aber auch deutlich weniger; im Gespräch sind etwa 60.000 Euro. Das vorläufige Topmodell, das wahrscheinlich als iX3 M60 auf den Markt kommen wird, dürfte ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dessen Allradantrieb wird auf deutlich mehr als 470 PS kommen und der Preis weit jenseits der 68.900-Euro-Marke liegen.
Wer nicht bald bestellt, muss bis 2027 warten
Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern sei die Nachfrage ebenfalls hoch, weshalb die iX3-Fertigung in Debrecen auf absehbare Zeit bereits gut ausgelastet sei. Laut "Automobilwoche" werde die Produktion die Nachfrage 2026 nicht bedienen können, weshalb Interessentinnen und Interessenten, die ihren BMW iX3 noch 2026 erhalten wollen, möglichst bald bestellen sollten. Wer jetzt nicht Gas gibt, muss dann also bis 2027 warten.







