Was macht Schumacher als Nächstes? Ex-F1-Pilot verkündet sein Alpine-Aus in der WEC

Ex-F1-Pilot verkündet sein Alpine-Aus in der WEC
Was macht Schumacher als Nächstes?

ArtikeldatumVeröffentlicht am 21.11.2025
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Ein großes Geheimnis war es nicht mehr, jetzt ist die Bestätigung da: Mick Schumacher verabschiedet sich nach zwei Jahren aus der Sportwagen-Weltmeisterschaft und verlässt Alpine. Auf seinem Instagram-Kanal äußerte sich der 26-Jährige am Donnerstag (20.11.): "Ich bin sehr dankbar für diese vergangenen zwei Jahre mit dem Alpine Endurance Team. Ich habe so viel auf und neben der Strecke gelernt, und ich bin jedem dankbar, der ein Teil davon war. Ich wünsche ihnen für die Zukunft nur das Beste."

Bei den Franzosen war der Deutsche 2024 untergekommen, nachdem er das zweite Jahr in Folge kein Cockpit mehr in der Formel 1 erhalten hatte. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher wusste durchaus zu überzeugen, wenn er im Alpine A424 saß.

Für 2026 hätte der Rennstall gerne mit dem ehemaligen F1-Piloten weitergearbeitet, doch Schumacher sah seine Zukunft in einer anderen Serie. In erster Linie der Königsklasse. "Natürlich war die Formel 1 immer das Ziel. Das hat nicht geklappt. Ich habe aber natürlich die Option, woanders Rennen zu fahren, wo es mir auch Spaß macht. Egal, wohin mich die Reise jetzt führt, weiß ich, dass ich eine gute Zeit haben werde."

IndyCar statt WEC für Schumacher

Mick Schumacher zieht es wohl in die USA, um dort in der IndyCar-Serie zu starten. Einen Test im Oktober dieses Jahres hat er bereits absolviert. Der Ex-Haas-Fahrer wurde vom Team RLL eingeladen und hinterließ auf dem Rundkurs in Indianapolis einen positiven Eindruck.

"Es ist kein Geheimnis, dass ich Single-Seater mag. Ich bin sehr gerne in meinem eigenen Auto, einem mit Downforce und viel Leistung. Das IndyCar hat sich ähnlich angefühlt wie ein Formel-2-Auto, nur ein bisschen stärker und schneller. Und meine Zeit in der Formel 2 war ja sehr stark. Kein Wunder, dass ich mich relativ schnell wohlgefühlt habe."

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F1-Zug wohl abgefahren

In den USA würde es Schumacher mit Dominator Àlex Palou zu tun bekommen. Der Spanier hält die Traditionsserie im Würgegriff und hat für viele Experten das Potenzial, in der Formel 1 zu fahren. Eine Chance bekommt der 28-Jährige allerdings nicht. Da ergeht es ihm wie Schumacher.

Zwar hatte sich der 43-malige Grand-Prix-Starter als ehemaliger Mercedes-Testfahrer und als Alpine-Werkspilot in der WEC im Dunstkreis der F1 gehalten, doch bei jeder Fahrer-Entscheidung in den letzten Jahren wurde er übergangen. Selbst Neueinsteiger Cadillac setzt 2026 lieber auf die Routiniers Valtteri Bottas und Sergio Perez.

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