Die Formel 1 macht auch in den kommenden Jahren Station in Österreich. Wie die F1-Bosse gemeinsam mit dem Veranstalter bekannt gaben, wurde der Vertrag direkt um vier Jahre bis 2027 verlängert.
Die Formel 1 macht auch in den kommenden Jahren Station in Österreich. Wie die F1-Bosse gemeinsam mit dem Veranstalter bekannt gaben, wurde der Vertrag direkt um vier Jahre bis 2027 verlängert.
Nach dem Tod von Dietrich Mateschitz im vergangenen Oktober war zunächst nicht ganz klar, wie es mit den Formel-1-Aktivitäten des Red-Bull-Konzerns weitergehen würde. Was die Rennställe angeht, war die Frage schnell beantwortet. Der neue Sportchef Oliver Mintzlaff wird Red Bull Racing und die Scuderia Alpha Tauri im Sinne des verstorbenen Firmengründers weiterführen.
Für die Grand-Prix-Strecke in Spielberg gelten andere Regeln. Sie gehört nicht zum Firmen-Imperium von Red Bull, sondern befand sich bis zuletzt in Privatbesitz von Mateschitz. Vor seinem Tod hatte der Unternehmer den Verantwortlichen offenbar noch klare Instruktionen hinterlassen. Entsprechend wurden nun mit den F1-Bossen die Weichen für die Zukunft gestellt.
Wie beide Parteien am Mittwoch (15.3.) offiziell bestätigten, wurde ein neuer Vertrag über die Austragung von Grand-Prix-Rennen bis 2027 unterschrieben. Schon seit 1970 ist die Königsklasse mehr oder weniger regelmäßig in der Steiermark zu Gast. Die Strecke vor den Toren der Orte Zeltweg und Spielberg wurde seitdem mehrfach umgebaut und umbenannt.
Mateschitz hatte die Formel 1 nach einer großen Strecken-Renovierung in der Saison 2014 auf den Red-Bull-Ring zurückgebracht. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 wurden sogar gleich zwei Rennen auf dem Alpenkurs ausgetragen. Insgesamt 1,39 Millionen Fans machten sich in den letzten neun Jahren auf den Weg in die Steiermark, um sich das F1-Spektakel live anzuschauen.
In den letzten Saisons waren die Tickets immer restlos ausverkauft, was vor allem am Ansturm tausender Verstappen-Fans aus den Niederlanden lag. 303.000 Zuschauer feierten 2022 eine große Party in Orange, obwohl der holländische Nationalheld am Ende hinter Charles Leclerc nur Rang zwei belegte.
Trotzdem sind auch für die 2023er Ausgabe nach Angaben der Organisatoren schon große Teile des Kontingents für den "Holiday Grand Prix" verkauft. Wer sich das nächste Gastspiel der Königsklasse am 2. Juli nicht entgehen lassen will, sollte also nicht zu lange mit dem Kauf der Eintrittskarten warten.