Alfa Romeo gönnt dem Junior einige Detailänderungen zum Modelljahr 2026. An Technik und Optik ändert sich dabei nichts, wenn man vom neuen 18-Zoll-Rad namens "Aero" einmal absieht. Dafür ordnen die Italiener die Angebotsstruktur neu. Und integrieren die Ausstattungslinie Sprint neu ins Sortiment, die nun ebenso für das Einstiegsmodell Ibrida mit 136 PS starkem 48-Volt-Hybridantrieb erhältlich ist wie die darüber angesiedelte Ti-Ausstattung.
Neue Sprint-Ausstattung mit ordentlichem Umfang
Zum Umfang der neuen Sprint-Ausstattung gehören optische Details wie hochglänzend schwarze Karosserieapplikationen und getönte Scheiben hinten. Innen gibt es Applikationen in dunkelblauem Kunstleder sowie Sitzbezüge aus Stoff in schwarz-blauer Farbkombination, in den das Alfa-Romeo-Logo eingearbeitet ist. Hinzu kommen Einstiegsleisten aus Aluminium mit dem Markenschriftzug, eine Pedalerie aus demselben Material, spezifische Fußmatten und eine farbige Ambientebeleuchtung. Das Infotainment-System "Alfa Connect" mit 10,1-Zoll-Display ist samt Navigationssystem mit Verkehrszeichenerkennung an Bord.
Wer seinen Alfa Romeo Junior eher komfortabel ausstaffieren möchte, entscheidet sich für die Ti-Ausstattung. Die Sitzbezüge kombinieren Kunstleder sowie einen V-förmig strukturierten Stoff und tragen rote Farbakzente. Die vorderen Sitze lassen sich beheizen, während jener auf der Fahrerseite elektrisch verstellbar ist und über Massagefunktionen verfügt. Darüber hinaus bietet der Alfa Romeo Junior Ti ein Lederlenkrad und einen variablen Kofferraumboden.
Alle Alfa Romeo Junior lassen sich optional mit einem Technologie-Paket ausrüsten, das unter anderem Voll-Matrix-LED-Scheinwerfer, elektronische Fahrerassistenzsysteme für autonomes Fahren auf Level 2, elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel mit Totwinkelwarner sowie ein HiFi-Audiosystem mit sechs Lautsprechern umfasst. Zu einem sportlicheren Auftritt führt das für die Ti-Ausstattung und das Topmodell Junior Veloce erhältliche Sportpaket. Hier gibt es Sabelt-Sportschalensitze vorn, eine Kombination aus Kunstleder und Alcantara sowie ein Leder-Sportlenkrad mit Schaltwippen.
Bekannte Antriebspalette
An der Antriebspalette ändert sich im Rahmen der Modellpflege nichts. Den Einstieg ins Junior-Portfolio markiert weiterhin der im Normalfall 136 PS starke Ibrida, der dank seines zusätzlichen E-Motors kurzzeitig 145 PS entwickeln kann. Beim Ibrida Q4 kommt eine zusätzliche E-Maschine an der Hinterachse hinzu, die den Junior bei Bedarf zum Allradler macht. An den Leistungsdaten ändert das im Vergleich zum Standard-Hybrid jedoch nichts. Rein elektrisch gibt es den kleinsten Alfa ebenfalls: mit 115 kW (156 PS) oder in der Topversion Veloce, deren E-Antrieb 207 kW (280 PS) entwickelt. Mit ihrem 54-Kilowattstunden-Akku kommen die Elektriker nach WLTP zwischen 315 und 410 Kilometer weit.
Im Zuge der Modellpflege wird der Alfa Romeo Junior etwas teurer. Der Basispreis für die Hybridversion mit reinem Vorderradantrieb steigt von 29.500 auf 30.450 Euro. Dafür ist der Ibrida Q4 jetzt etwas erschwinglicher, weil er nun auch in der Sprint-Ausstattung verfügbar ist; das senkt den Preis von 37.000 auf 34.950 Euro. Wer einen elektrischen Alfa Junior haben möchte, zahlt mindestens 39.500 Euro – und damit 2.000 Euro weniger als zuvor. Für das Topmodell Elettrica 280 Veloce verlangt die italienische Stellantis-Marke mindestens 48.500 Euro.












