Mit dem Pilot hat Honda in den USA in der SUV-Mittelklasse einen Bestseller bei den Modellen mit drei Sitzreihen am Start. 2026 geht die aktuelle Generation ins vierte Jahr. Um die Attraktivität des Pilot hochzuhalten, spendieren die Japaner dem Pilot verschiedene Design-Updates, kleine technische Anpassungen, eine erweiterte Serienausstattung und ein aktualisiertes Infotainmentsystem. Der von vielen erhoffte Sprung zu hybridisierten Antrieben bleibt dem Pilot allerdings weiter verwehrt.
Das Segment, in dem sich der Honda Pilot bewegt, zeigt sich durch die aufgewerteten Wettbewerber wie Hyundai Palisade und Kia Telluride deutlich umkämpfter. Um dennoch bei den Kunden weiter punkten zu können, fährt der Honda Pilot jetzt mit zahlreichen Änderungen vor.
SUV wird gefälliger und leiser
Für eine modernisierte Optik sorgen ein größerer Kühlergrill sowie neu gezeichnete Schürzen an Front und Heck. Die verschiedenen Ausstattungsvarianten verfügen dabei über unterschiedliche Kühlergrilldesigns: Hochglanzschwarz bei den Premium-Modellen, grau beim robuster gestalteten TrailSport.
Alle Ausstattungsvarianten sind jetzt serienmäßig mit einer Dachreling ausgestattet, der TrailSport hat zudem eine orangefarbene Zierleiste für das Pilot-Logo am Heck. Die Varianten Touring, Elite und Black Edition verfügen über neue 20-Zoll-Räder. Drei neue Farben ergänzen die Farbpalette: Solar Silver Metallic, Smoke Blue Pearl und das exklusiv für den TrailSport erhältliche Ash Green Metallic.
Für ein reduziertes Geräuschniveau sorgen neue Scheiben sowie zusätzliche Dämmmatten in den Türen, der Radläufe und unter der Motorhaube. Den Qualitätsanspruch erhöhen sollen neue Farben und Oberflächenmaterialien im Interieur, wobei verstärkt Glatt- und Wildleder zum Einsatz kommt. Die Cockpitlandschaft setzt auf deutlich vergrößerte Displays. Das digitale Kombiinstrument misst nur 10,2 Zoll, der Infotainment-Touchscreen 12,3 Zoll. Smartphones können jetzt drahtlos per Apple Carplay und Android Auto eingebunden werden. Für mehr Komfort sorgt eine elektrisch betätigte Heckklappe. Eine neu abgestimmte Lenkung soll das Lenkgefühl verbessern.
Weiter nur mit V6-Saugmotor
Damit hat Honda nahezu alle Kritik-Punkte am Pilot ausgemerzt, bis auf das mittlerweile rückständig wirkende Antriebskonzept. Einzig verfügbarer Motor ist nach wie vor ein 3,5-Liter-V6-Sauger mit 285 PS und 355 Nm Drehmoment, der an eine Zehngang-Automatik und Frontantrieb gekoppelt ist. Optional lässt sich der Pilot auch mit einem intelligenten Allradantrieb ordern. Dem Ruf nach sparsameren und kräftigeren Hybrid-Antrieben, wie sie bei den Wettbewerbern zu haben sind, ist Honda bei der aktuellen Modellpflege nicht gefolgt.
Preise für den aufgefrischten Pilot nennt Honda noch nicht. Vermutlich dürften die leicht steigen. Aktuell ist der Pilot ab rund 43.000 Dollar (umgerechnet rund 37.100 Euro) zu haben.












