Die California Highway Patrol des Marin County nennt ihr Video über den Abflug eines Ferrari Portofino "Flying Ferrari". Ein nach ihrer Aussage betrunkener Fahrer hat eine direkt an der Küste verlaufende Kurve auf dem Seminary Drive nicht gemeistert – und ist mit seinem teuren Sportwagen im Matsch der Richardson Bay gelandet.
Die Polizisten zeigen, wie sie das vorn reichlich und hinten etwas demolierte Cabrio vom örtlichen Abschlepp-Unternehmen Diego Truck Repair and Towing aus dem Schlamm bergen lassen. Der offene Sportwagen ist dabei gründlich mit Matsch überzogen. Die Beamten betonen in ihrem Post, wie glücklich sie sind, dass bei dem Unfall weder der Fahrer noch sonst jemand gestorben ist.
Fahrer in Handschellen abgeführt
Auf einem Foto zeigt die Polizei, wie sie den Fahrer in Handschellen in einen Dodge Charger der Highway Patrol einsteigen lässt. Zu eventuellen leichten Verletzungen des Fahrers geben die Beamten keine Hinweise. Sie betonen, dass man niemals betrunken Auto fahren sollte – man sollte einen nüchternen Fahrer finden oder einen Fahrdienst beauftragen.
Den Portofino hat Ferrari von 2018 bis 2023 gebaut. Sein Vorgänger war der Ferrari California, sein Nachfolger ist der Roma Spider. Der V8-Front-Mittelmotor des Portofino leistet 600 und im Portofino M 620 PS. In Deutschland haben Kunden 1.066 Portofinos neu zugelassen – der Neupreis eines Portofino M betrug zirka 200.000 Euro. Der jetzt im Schlamm gelandete Ferrari ist anscheinend nicht allzu tief im Matsch versunken – mit einem hohen Reparatur-, Reinigungs- und damit verbunden Kostenaufwand, dürfte ihn eine versierte Werkstatt retten können.












