Der Mercedes 190E 2.5-16 Evolution II gilt als eine Ikone der Motorsportgeschichte, und HWA hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Legende im modernen Gewand als Evo zurückzubringen. Doch bei all den technischen und optischen Verbesserungen ist ein Aspekt besonders wichtig: die Sicherheit. Und genau diesen hat HWA jetzt in einem spektakulären Crashtest auf die Probe gestellt.
Technik und Leistung verbessert
Die Basis des HWA EVO bildet der klassische Mercedes 190E, den die Spezialisten gründlich zerlegt und mit modernsten Materialien neu aufgebaut haben. Anstelle des ursprünglichen Cosworth-Motors steckt nun ein V6-Triebwerk aus der Mercedes-Modellreihe M276 mit drei Litern Hubraum und 444 PS unter der Haube. Dieses Aggregat liefert nicht nur reichlich Power, sondern auch ein Drehmoment in Höhe von 550 Newtonmeter, was den EVO zu einem echten Rennsportler macht. Zusätzlich hat HWA das Fahrwerk mit KW-Stoßdämpfern und Brembo-Bremsen für die bestmögliche Performance aufgerüstet.
Das Herzstück der EVO-Modifikation bleibt jedoch der Verzicht auf das ursprüngliche Design zugunsten eines robusteren, leichteren und sichereren Fahrzeugs. Die Kombination aus Stahl und Aluminium in der Karosserie sorgt für eine ideale Balance aus Gewicht und Stabilität.

Die Verformung der vorderen Strukturen ist für einen Energie-Abbau wichtig.
Crashtest: Sicherheit mit top Basis
Was diesen Restomod von anderen abhebt, ist HWAs rigoroser Sicherheitsanspruch. Der Crashtest, bei dem der HWA EVO mit 48 km/h (30 mph) frontal gegen eine starre Wand fährt, soll sicherstellen, dass das Fahrzeug allen Anforderungen an die Crashsicherheit genügt. Die Herausforderung bestand darin, die Simulationen der Konstrukteure unter realen Bedingungen zu überprüfen – und die Ergebnisse sind beeindruckend. Allerdings ist auch Teil der Wahrheit, dass HWA hier auf die Vorarbeit der Mercedes-Ingenieure in den 1980er-Jahren aufbauen kann. Unter anderem beweist dies ein Crashtest-Report zum Mercedes 190E der US-Verkehrssicherheits-Behörde NHTSA vom Mai 1990.
Die Tests beinhalten eine Reihe von Prüfungen, angefangen bei statischen Sitz- und Kopfstützentests bis hin zu dynamischen Schlitten-Tests. Auch die Rücksitze haben die Ingenieure getestet, um zu garantieren, dass auch Passagiere im Fond bei einem Aufprall geschützt sind. Doch der wichtigste Test war der Front-Crash, bei dem das Fahrzeug nur minimale Deformationen davontrug und bei dem keine ernsthafte Beeinträchtigung der Fahrgastzelle nachweisbar war. Beim Original von Mercedes war das auch schon so.











