Die Leser von sport auto haben gesprochen: In der Kategorie "Federn" heißt der Seriensieger H&R. Zum vierten Mal in Folge gewinnt die H&R Spezialfedern GmbH & Co. KG den renommierten Best Brand Award – ein klarer Fingerzeig aus einer Community, die sehr genau weiß, wie sich ein gutes Fahrwerk anfühlen muss.
Mit 64,1 Prozent der Stimmen lässt H&R die Konkurrenz deutlich hinter sich. Für eine Marke aus dem Fahrwerkssektor ist das mehr als nur ein Imagebonus: Wer so deutlich gewinnt, sitzt ganz offensichtlich an einer Schnittstelle aus Fahrdynamik, Alltagstauglichkeit und Vertrauen – entscheidende Faktoren für autoaffine Leser, die ihre Fahrzeuge bewusst fahraktiver abstimmen.
Großes Portfolio
H&R beansprucht schon lange eine Führungsrolle im Segment sportlicher Fahrwerkskomponenten für Automobile. Das Portfolio spricht eine klare Sprache: Mit Anwendungen für über 4.000 Fahrzeugmodelle zählt das Programm zu den größten weltweit. Vom Kleinwagen über sportliche Mittelklasse bis zum Supersportler findet sich für nahezu jeden Typ ein entsprechender Federnsatz oder ein abgestimmtes Fahrwerkskomponenten-Kit.
Gerade für Fahrer, die ihr Auto präzise nachschärfen möchten, ohne direkt auf ein Komplettfahrwerk umzubauen, sind Federn häufig der erste logische Schritt. Eine hohe Modellabdeckung reduziert die Hürde: Wer aus dem Konfigurator direkt die passenden Komponenten für sein Fahrzeug ziehen kann, plant Umbauten deutlich entspannter.
Produktion "Made in Lennestadt"
Gefertigt wird ausschließlich im Stammwerk im sauerländischen Lennestadt. Dort laufen die Federn unter strengen Qualitätsvorgaben vom Band – ein Punkt, der bei sportlich bewegten Fahrzeugen mehr ist als ein Marketingargument. Federstahl-Qualität, Beschichtungen, Fertigungstoleranzen und Prüfprozesse entscheiden darüber, ob ein Sportfahrwerk auch nach vielen Kilometern und Trackdays noch sauber arbeitet.
Spannend für Technik-Fans: Im gleichen Werk ist auch die Motorsportabteilung von H&R angesiedelt. Dort werden seit Jahrzehnten Komponenten für Rennfahrzeuge unterschiedlichster Klassen entwickelt – bis hin zu Formel-1-Boliden, DTM-Rennern und diversen GT-Fahrzeugen. Was im Rennsport funktioniert, lässt sich später in serientaugliche Produkte übersetzen.
Motorsport-Labor als Entwicklungsbasis
Für viele Leser ist genau diese Verbindung entscheidend: Die Rennstrecke dient als rollendes Versuchslabor. Hier werden Federkennlinien, Materialbelastungen und Setzverhalten unter Extrembedingungen getestet. Die Erkenntnisse fließen in die Fahrwerkskomponenten für Straßenfahrzeuge ein – ein klassischer Technologietransfer, den H&R über Jahre etabliert hat.
Nicht zufällig ist das Unternehmen langjähriger Technologiepartner von BMW Motorsport. In diesem Umfeld entscheiden Hundertstel und Detailarbeit über Erfolg oder Misserfolg. Wer dort als Chassis- und Federn-Spezialist im Boot ist, bringt zwangsläufig Know-how mit, von dem auch Serienkunden profitieren.
Von der Rennstrecke aufs Fahrrad – Bike Performance Springs
Interessant für alle, die nicht nur Auto fahren, sondern auch aufs Rad steigen: Die Motorsport-Expertise blieb nicht auf vier Räder beschränkt. Mit den H&R Bike Performance Springs hat der Federnspezialist sein Portfolio in die Welt des Fahrradfahrens erweitert.
Die Bike-Federn folgen den gleichen Prinzipien wie im Automobilbereich: kompromissloser Leichtbau, hohe Beständigkeit und ein Fokus auf Performance. Wer mit dem Mountainbike oder Gravel-Bike ambitioniert unterwegs ist, kennt das Thema: Fahrwerksabstimmung entscheidet mit über Kontrolle, Komfort und Speed – egal ob auf dem Pass, im Trail oder auf der Hausrunde.
Technik für Industrie und Medizin
Neben dem Automotive- und Bike-Segment gibt es eine weitere, weniger sichtbare Seite von H&R. Eine eigene Industrieabteilung liefert technische Federn für unterschiedlichste industrielle Anwendungen – von Maschinenbau bis Sondertechnik. Hier zählt oft nicht das Logo, sondern pure Funktion und Zuverlässigkeit.
Ein besonders spannender Ausflug in einen ganz anderen Bereich ist die BoneHelix: eine von H&R selbst entwickelte und weltweit patentierte Federtechnologie für die Medizintechnik. Die Idee, Federn-Know-how in die Behandlung von Knochenverletzungen zu übertragen, zeigt, wie weit sich das Thema "Spezialfeder" aus dem klassischen Tuning- und Rennsportumfeld hinausentwickeln kann.












