Die Honda-Rennabteilung HRC hat seinen neuen Rennwagen für die japanische Super-GT-Meisterschaft vorgestellt. Er basiert auf dem neuvorgestellten Honda Prelude. Der nach dem ClassOne-Reglement aufgebaute Bolide soll ab 2026 in der GT500-Klasse antreten. Die optische Verwandtschaft mit früheren DTM-Rennwagen kommt nicht von ungefähr. Auch die DTM nutzte bis 2020 das ClassOne-Reglement, das seinerzeit zusammen mit der japanischen Super GT entwickelt wurde.
Prelude beerbt Civic
Der neue Prelude GT500 tritt die Nachfolge des Civic – des einzigen Viertürers im gesamten Starterfeld – an, der wiederum in die Fußstapfen des legendären Honda NSX-GT trat, allerdings an dessen Erfolgsbilanz nie anknüpfen konnte. Für die Saison 2026 ist der Prelude GT das einzige neue Auto. Dort tritt er gegen Wettbewerber wie den Toyota Supra GT500 oder den Nissan Z Nismo GT500 an. Mit der neuen, zweitürigen Basis hoffen die Japaner, wieder auf die Erfolgsstraße zu kommen.
650-PS-Turbo-Vierzylinder
Mit dem Serienmodell hat der Prelude GT außer der Silhouette kaum etwas gemein. Er setzt wie alle Super-GT-Rennwagen auf ein Carbon-Monocoque und eine Karosserie aus Kohlefaserlaminat. Die Aerodynamik reizt mit ihrem riesigen Heckspoiler, den weit ausgestellten Radläufen und der tief gezogenen, zerklüfteten Front das Reglement vollumfänglich aus. Ebenfalls vom Reglement vorgeschrieben ist der Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor, der rund 650 PS an den Start bringt. Geschaltet wird per sequenziellem Sechsgang-Getriebe. Angetrieben werden nur die Hinterräder.







