Die aktuelle Mercedes S-Klasse der Baureihe W223 ist seit 2020 am Start. Um die Baureihe auch für die zweite Hälfte ihres Lebenszyklus attraktiv zu halten, bekommt das Oberklassemodell ein technisches und ein optisches Update.
Die Linienführung der S-Klasse profitiert künftig von einem größeren Kühlergrill, der zudem beleuchtet wird. Die flankierenden Scheinwerfer erhalten eine neue Lichtsignatur, wobei die Sternmuster aufgegriffen werden, wie es sie bereits beispielweise im CLA zu sehen gibt. Auch die Rückleuchten werden auf das Stern-Motiv umgestellt. Hinzu kommen voraussichtlich noch kleinere Retuschen an den Schürzen an Front und Heck.
Riesen-Bildschirm für das Cockpit
Größer dürfte der technologische Schritt beim S-Klasse-Facelift ausfallen. Schließlich muss das Oberklasse-Modell nach den Präsentationen des CLA und des neuen GLC seine Spitzenposition im Konzern behaupten. Im Cockpit der S-Klasse macht sich künftig der MBUX Hyperscreen breit, den man bereits aus dem neuen GLC und dem EQS kennt. Hinzu kommen die Umstellung auf das neue Betriebssystem MB.OS, KI-gestützte Funktionen sowie ein neues Lenkrad inklusive Schaltwippen. Zu erwarten ist auch ein höheres Tempolimit für den Drive Pilot. Denkbar sind 110 oder gar 130 km/h.
Motorenangebot bleibt
Nennenswerte Veränderungen auf der Antriebsseite stehen nicht an. Die Sechszylindermotoren wurden bereits Mitte 2023 aktualisiert, die V8-Aggregate sind bereits hybridisiert und der V12 im Top-Maybach gilt weiterhin als gesetzt. Möglicherweise gibt es jeweils mehr Elektropower, um die schärfer werdenden Emissionsvorschriften zu erfüllen. Bei den PHEV-Modellen könnte die rein elektrische Reichweite steigen.
Die Premiere der aufgefrischten Mercedes S-Klasse soll am 29. Januar 2026 am Mercedes-Museum in Stuttgart steigen. In den Handel dürfte das Topmodell dann kurz darauf kommen.












