Ein junger Unternehmer aus Wien hat auf der Social-Media-Plattform Tiktok mit einer ungewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam gemacht. Auf seinem Kanal postete der Nutzer "sternwerk7" mehrere Videos, die zeigen, wie ein Ferrari 296 GTB auf eine Terrasse gehievt wird und dann dort – und nicht etwa in einer Garage – abgestellt ist.
Italienisches Flair in Wien-Floridsdorf
Die Video-Story beginnt damit, dass ein Abschleppwagen den italienischen Sportwagen in einem Wohngebiet anliefert und dann mit seinem Kran auf die Terrasse einer Wohnung im ersten Stock hievt. Dort steht der Ferrari dann ganz unschuldig, wobei er sich schon zu fragen scheint, ob er sich hier vielleicht zur falschen Zeit am falschen Ort befindet. Im nächsten Video ist zu sehen, wie Amar Dezic, offensichtlich der Besitzer des Ferraris, Bewohner des Appartments und Protagonist in den Tiktok-Videos, erst das Auto wäscht und dann davor sitzend einen Kaffee genießt.
Dabei deutet er schon an, dass die Geschichte vielleicht nicht ganz nach seinen Vorstellungen ausgehen wird. "Eigentlich wollte ich nur ein bisschen italienisches Flair in den 21. Bezirk bringen", sagt der 28-Jährige. "Aber leider haben wir schon Post bekommen."
Die kam von offizieller Stelle: Wie das österreichische Nachrichtenportal "heute.at" berichtet, gefiel der Hausverwaltung und der Baupolizei der ungewöhnliche Parkplatz des etwa 400.000 Euro teuren Sportwagens überhaupt nicht. Sie sahen Probleme bei nicht unerheblichen Themen wie Brandschutz und Gewährleistung. Also musste Dezic den Medienberichten zufolge am heutigen Freitag (5. Dezember 2025) erneut den Abschlepper anrücken und den 296 GTB mit Assetto-Fiorano-Leichtbau-Paket wieder vom Balkon herunterholen lassen.
"Kosten im vierstelligen Bereich"
Doch wie kam er überhaupt auf die Idee, den Ferrari auf seinem Balkon zu parken? Laut "heute.at" bat er um einen zweiten Garagenstellplatz in seinem Wohnhaus in Wien-Floridsdorf. Nachdem dieser Wunsch abgelehnt wurde, fragte er nach eigener Aussage, ob er das Auto dann auf seiner Terrasse überwintern lassen dürfe. Dies soll bejaht worden sein, allerdings war diese Antwort wohl nicht ganz ernst gemeint. Also muss der Ferrari wieder runter vom Balkon.
Da fragt sich natürlich, was er für das Rauf- und Runterheben des Autos bezahlen musste. "Die Kosten lagen im vierstelligen Bereich", so Dezic bei der "Bild".












