Zulassungsstopp für Mazda MX-30 aufgehoben

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Achim Hartmann

1/23 Kann der smarte Elektro-Mazda alles besser als sein SUV-Plattformbruder mit konventionellem Saugmotor?

Achim Hartmann

2/23 Der Saug-Benziner im CX-30 (links) leistet 150 PS (110 kW) und 213 Nm, der permanenterregte Synchronmotor des MX-30 107 kW und 271 Nm.

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3/23 Clamshell Doors heißen die gegenläufig öffnenden Türen des MX-30 auf Englisch – praktisch sind sie nicht.

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4/23 Der Elektro-Crossover zeigt seine Stärken im Kurzstreckenverkehr – mit leisem Antrieb, lokaler Emissionsfreiheit und mit all jenen Vorzügen, die das E-Kennzeichen mit sich bringt.

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5/23 242 kg beträgt der Gewichtsunterschied zwischen MX und CX: Während der Benziner 1.429 kg wiegt, wuchtet der E-Mazda satte 1.671 kg auf die Waage.

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6/23 Der E-Motor zeigt sich reichlich müde, jedenfalls wenn man ihn mit so manchem drehmomentüberströmenden Antrieb der Konkurrenz vergleicht.

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7/23 Die E-Maschine des MX-30 ist ein permanenterregter Synchronmotor mit 107 kW und 271 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt per einstufigem Getriebe.

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8/23 Der MX-30 bemüht sich um luftige Lounge-Atmosphäre im Interieur – inklusive griffsympathischer Werkstoffe, übersichtlicher Instrumente und einfacher Bedienung. Ausnahme: die Lenkradtasten.

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9/23 Abgeregelt wird der MX bei 140 km/h. Da der Verbrauch auf dem Bordcomputer rasch in Richtung 30 kWh/100 km ansteigt, übt man bei Autobahnfahrten lieber etwas Zurückhaltung.

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10/23 24,3 kWh verbraucht der MX-30 im Testmittel, das entspricht dem Energiegehalt von 2,9 Liter Super. Der CX-30 benötigt mehr als das Doppelte: 7,2 Liter/100 km.

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11/23 Der Zustieg beim MX-30 nach hinten gestaltet sich mühsam, die Klapptüren geben nur eine vergleichsweise kleine Lücke frei.

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12/23 Der MX-30 verfügt über die feinere Federung und die etwas besseren Fahreigenschaften als der CX-30.

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13/23 Der Zweiliter-Sauger beim CX-30 erweist sich im Test als recht zäher Geselle, der seiner Aufgabe scheinbar unwillig und rumpelig nachgeht.

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14/23 66 dB(A) zeigt das Messinstrument bei konstant 100 km/h in MX und CX gleichermaßen an.

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15/23 Der Testwagen verfügt unter anderem über 18-Zoll-Alus, Lederausstattung und das Premiumpaket mit Stauassistenz und Bose-Soundsystem und stellt so einen Gegenwert von fast 35.000 Euro dar.

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16/23 Im direkten Vergleich erweist sich der CX-30 nicht nur wegen der Reichweite als das bessere Langstreckenauto: Er rennt bis zu 198 km/h schnell und verfügt über die spontaner abrufbaren Leistungsreserven.

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17/23 Wohl eingerichtet zeigen sich beide Mazda, die Bedienung per Dreh-Drück-Steller ist einfach. Der Schalthebel wirkt im hippen Ambiente des CX altmodisch.

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18/23 Klassische Rundinstrumente beim CX-30.

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19/23 Im Bordcomputer wird über das hintergründige Werkeln des Mildhybrids informiert.

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20/23 Der Saug-Benziner im CX-30 leistet 150 PS (110 kW), er wird von einem Riemen-Startergenerator samt Lithium-Ionen-Akku unterstützt.

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21/23 Das Passagierabteil des CX-30 ist hinten 80 Millimeter breiter als beim MX-30 – ein merkbarer Unterschied, der ebenfalls aufs Konto des ungewöhnlichen Türkonzepts geht.

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22/23 Reichweite und Alltagstauglichkeit sprechen für den CX. Allerdings verbraucht und kostet er mehr als sein elektrischer Plattform-Bruder.

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23/23 Obwohl der CX-30 geräumiger und generell alltagstauglicher ist, holt sich der MX-30 mit der besseren Kosten- und Klimabilanz am Ende knapp den Sieg.

Fehlende Angabe in der Typgenehmigung Zulassungsstopp für Mazda MX-30 aufgehoben

Mazda in Deutschland hatte im Dezember 2022 für das Modell MX-30 einen Auslieferungs- und Erstzulassungsstopp verhängt. Der Grund: Bei dem E-Auto ist eine Angabe zur Typgenehmigung nicht korrekt. Nun ist der Stopp aufgehoben.

Holger Wittich

12.01.2023

Wie Mazda gegenüber auto-motor-und-sport.de damals bestätigte, war "in der EG-Typgenehmigung (WVTA; Whole Vehicle Type Approval) des Mazda MX-30 2022 eine nicht korrekte Angabe der technischen Spezifikationen enthalten, die durch eine Korrektur der EG-Typgenehmigung berichtigt werden muss."

Angabe zur Ladeleistung fehlt

Konkret ging es um eine Angabe zum Schnellladen des Akkus nach einem Software-Update im Frühjahr 2022. Mit diesem Update wird die Ladeleistung der Batterie erhöht – die Angaben fehlen in den Papieren. Mazda wies darauf hin, dass es keinen technischen Fehler bei den Fahrzeugen gibt. Von dem Problem sind knapp 800 Modelle mit einem bestätigten Liefertermin 2022 betroffen.

Förderung: Kein Nachteil für die Kunden

Für die Kunden hatte dieser Auslieferungs- und Erstzulassungsstopp auf die Elektroautoprämie (Innovationsprämie) keine Auswirkungen. Mazda kündigte im Dezember an: "Sollte die korrigierte EG-Typgenehmigung nicht im Jahr 2022 vorliegen und aus diesem Grund keine Erstzulassung im Jahr 2022 möglich sein, wird Mazda die Auswirkungen der reduzierten Subventionen für Kunden mit einem bestätigten Liefertermin in 2022 berücksichtigen, damit diesen Kunden aus der Erstzulassungsverzögerung kein finanzieller Nachteil entsteht." Von 2023 an gilt eine reduzierte Förderprämie.

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In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen den Vergleich zwischen MX-30 und CX-30.

Fazit

Ein bürokratischer Akt mit großen Auswirkungen: Weil eine Angabe zur Typgenehmigung des Mazda MX-30 fehlt, durften die Fahrzeuge weder ausgeliefert noch zugelassen werden. Für die Kunden, die noch 2022 die Elektroautoprämie in voller Höhe für dieses Fahrzeug haben wollten, gab es aber Entwarnung. Da die Fahrzeuge erst 2023 zugelassen werden können, übernimmt Mazda die Differenz zwischen der vollen Subventionshöhe 2022 und der reduzierten Prämie, die ab 2023 gilt. So ergibt sich kein finanzieller Nachteil für die Kundinnen und Kunden.

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