Nach vier Jahren Pause kehrte die Königsklasse 2012 in die USA zurück. Austin heißt die neue Heimat. Für das Comeback wurde extra eine neue Rennstrecke gebaut.
Nach vier Jahren Pause kehrte die Königsklasse 2012 in die USA zurück. Austin heißt die neue Heimat. Für das Comeback wurde extra eine neue Rennstrecke gebaut.
Session | Fahrer | Zeit |
1. Training | Carlos Sainz Ferrari | 1:36.857m |
2. Training | Charles Leclerc Ferrari | 1:36.810m |
3. Training | Max Verstappen Red Bull Racing | 1:35.825m |
Qualifying | Carlos Sainz Ferrari | 1:34.356m |
Rennen | Max Verstappen Red Bull Racing | 1:42:11.687h |
Die Formel 1 gehört auf den wichtigen Markt USA. Doch nach dem letzten Rennen in Indianapolis 2007 mussten die Fans in Nordamerika lange warten. Erst 2012 war es wieder soweit. Ausgerechnet im NASCAR-Bundesstaat Texas wurde die Formel 1-Leidenschaft der US-Amerikaner zum Leben erweckt.
Die Königsklasse hat, wie es aussieht, endlich Wurzeln geschlagen in den USA. Das Rennen in Austin ist stets gut besucht. Das liegt auch am Rahmenprogramm mit Konzerten von Popstars.
Die von Hermann Tilke entworfene Texas-Achterbahn, die 5,513 Kilometer lang ist, ist mit ihren vielen schnellen Kurven eine besondere Herausforderung für die Fahrer. Vor allem das Geschlängel im ersten Sektor, das an Suzuka oder Silverstone erinnert, hat es in sich. Austin hat aber auch langsame Passagen zu bieten – vor allem im hinteren Streckenteil. Hier gibt es mehr Kurven unter 100 km/h als in Ungarn. Dazu eine lange Gerade – gleichzeitig DRS-Zone – von einem Kilometer Länge mit einer perfekten Überholmöglichkeit am Ende. Ein weiteres Mal dürfen die Fahrer DRS auf der Start-Ziel-Gerade einsetzen.
Die extremen Tempounterschiede zwischen den einzelnen Streckenteilen sind aber nur eine Herausforderung. Besonders bekannt ist der Circuit of the Americas wegen der markanten Höhenunterschiede. Nach dem Motto "Klotzen statt Kleckern" wurden in der platten Wüste mehrere Hügel aufgeschüttet. Vor allem die Anfahrt auf Kurve 1 ist spektakulär. Hier geht es eine "Wand" bis auf 41 Meter Höhe hinauf. Brems- und Einlenkpunkte sind in den vielen blinden Kurven nicht einfach zu finden.