Vor 30 Jahren hatte Lotus auf der IAA 1995 die erste Generation der Lotus Elise vorgestellt. Die S1 getaufte Generation kam extrem kompakt und leicht daher – ganz nach der Philosophie von Lotus-Gründer Colin Chapman.
Mehr Carbon, weniger Sitze
Genau diese erste Generation hat sich jetzt das britische Unternehmen Analogue Automotive für sein Restomod-Projekt geschnappt. Unter dem Titel VHPK soll der Leichtbausportler mit dem geklebten Aluchassis noch radikaler werden und zudem zum Einsitzer mutieren. Der Pilot wird dabei wie in einem McLaren F1 in der Mitte positioniert. Viel Carbon und vor allem das Weglassen von Bauteilen sollen das Gewicht der Elise auf rund 600 Kilogramm drücken. Gänzlich aus Carbon gefertigt werden die Karosserie sowie die komplette Innenausstattung. Hinzu kommen Carbon-Felgen und eine leistungsfähige Carbon-Keramik-Bremsanlage.
Leistungsgesteigerter Motor
Zu einem optimierten Leistungsgewicht soll auf der anderen Seite ein stark optimierter Rover-Motor der K-Serie beitragen. Der erhält komplett neue Innereien und mehr Hubraum. Rund 250 PS stellen die Briten für den modifizierten Vierzylinder in Aussicht.
Geplant ist eine Auflage von maximal 35 Exemplaren. Jedes Einzelne wird speziell auf den Kunden zugeschnitten. Preise nennt Analogue Automotive nicht. Bestellbar ist der Leichtbausportler ab Anfang 2026.
Analogue Automotive und die Lotus Elise S1 haben bereits eine gemeinsame Vergangenheit. Die Briten haben vom Sportwagen bereits eine Restomod-Variante im Angebot. Der Supersport vertraut aber auf die konventionelle Sitzkonfiguration. Im technischen Umfeld wird der Zweisitzer allerdings deutlich aufgebrezelt, ohne sich von seinen Wurzeln allzu weit zu entfernen.












