Aston Martin DB12 S: An dem kommt keiner vorbei

Aston Martin DB12 S
An dem kommt keiner vorbei

ArtikeldatumVeröffentlicht am 08.10.2025
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Der britische Sportwagenbauer Aston Martin kennzeichnet seine Hochleistungsmodelle mit einem zusätzlichen S im Namen. Nach dem DBX S und dem Vantage S wird jetzt auch der DB12 mit einer S-Variante aufgewertet. Nachgeschärft wurden Antrieb und Fahrwerk. Dazu gibt es auffällige Veränderungen am Exterieur und umfangreiche Verbesserungen im Interieur. Am Ende steht nach Aston-Martin-Diktion der neue Gipfel der Super Tourer.

Mehr PS und Sound für den V8

Starten wir unsere Reise unter der Motorhaube. Mit ungenannten Änderungen an der Peripherie legt die Leistung des Vierliter-V8-Biturbos um 20 auf nun 700 PS zu. Das maximale Drehmoment bleibt hingegen bei unverändert 800 Nm. Eine neue Kalibrierung des Antriebsstrangs sorgt für deutlich verkürzte Schaltzeiten der Achtgangautomatik sowie eine effizienter arbeitende Launch-Control. Unter dem Strich sinkt die Spurtzeit auf 100 km/h um 0,1 Sekunden auf nun 3,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h bleibt davon unberührt. Für gefühlt mehr Dynamik sorgt zudem eine angepasste Gaspedalsteuerung. Die akustische Präsenz erhöht eine neue Vierrohr-Sportauspuffanlage aus Edelstahl. Optional ist eine Titan-Version verfügbar, die das Gewicht um 11,7 Kilogramm senkt, den Schallpegel aber um 1,5 dB erhöht.

Ebenfalls handfest sind die Änderungen am Fahrwerk. Sturz-, Spur- und Nachlaufgeometrie wurden feinjustiert, die hinteren Stabis steifer ausgelegt und für die elektronisch gesteuerten Dämpfer wurde eine neue Software aufgespielt. Zusammen mit einer neu abgestimmten Lenkung und einem ebenfalls neu kalibrierten Hinterachsdifferenzial soll der DB12 S agiler unterwegs sein als der normale DB12. Dazu tragen auch neu abgestimmte Fahrdynamikregelsysteme bei. Ein weiteres wichtiges Upgrade für den DB12 S ist die serienmäßige Carbon-Keramik-Bremse mit 410er-Scheiben vorn und 360er-Discs an der Hinterachse. Die verspricht mehr Brems-Power und spart insgesamt 27 Kilogramm an ungefederten Massen.

Dezentes Optik-Upgrade

Optisch setzt sich die S‑Variante von der Basis durch einen neuen Frontsplitter aus zwei Elementen und neue Lüftungsschlitze auf der Motorhaube ab. Die Seiten des DB12 S sind mit Schwellern in Gloss Black sowie den obligatorischen S-Emblemen an den Kotflügeln versehen. Am Heck sorgt ein feststehender Spoiler für mehr Dramatik und mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Darunter sitzt der neue Heckdiffusor, der den Auftrieb reduziert und gleichzeitig Platz für die neuen, übereinander angeordneten Auspuffendrohrpaare bietet, die für eine maximale optische Wirkung von einem breiteren hinteren Stoßfänger eingerahmt werden.

Das S-Update schlägt sich auch im Interieur nieder. Zu den neuen Features zählen der rot eloxierte Fahrmodus-Drehregler aus Metall, S-Embleme auf den Sitzlehnen sowie farblich abgesetzte Sicherheitsgurte, Sitzeinfassungen und Kontrastnähte. Hier kann der Kunde aus drei Varianten wählen. Serienmäßig sind die 16-fach verstellbaren Sport-Plus-Vordersitze, optional die Performance-Sitze mit Carbon-Schale.

Marktstart und Preise

Bestellbar ist der neue Aston Martin DB12 S als Coupé und Cabrio-Variante Volante ab sofort. Die ersten Auslieferungen erfolgen dann im ersten Quartal 2026. Preise nennen die Briten nicht. Sie dürften aber spürbar über den Basisversionen liegen. Als Coupé startet der DB12 bei 234.000 Euro, der DB12 Volante kostet wenigstens 250.000 Euro.

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