Nach dem 3er rüstet Mazda in den USA auch den CX-30 mit einem neuen, 253 PS starken Topmotor aus. Das Aggregat kommt mit dem Modelljahr 2021 und soll ab Ende 2020 verfügbar sein.
Nach dem 3er rüstet Mazda in den USA auch den CX-30 mit einem neuen, 253 PS starken Topmotor aus. Das Aggregat kommt mit dem Modelljahr 2021 und soll ab Ende 2020 verfügbar sein.
Die Saugmotor-Spezialisten von Mazda verfallen allmählich dem Turbo-Rausch – zumindest in Nordamerika. Der Mazda 6 und der CX-5 werden dort schon länger mit einem 2,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner angeboten. Im großen, hierzulande nicht erhältlichen SUV CX-9, der kurz vor einer Modellauffrischung steht, ist der Motor gar die einzig verfügbare Antriebsoption. Und im Kompaktklasse-Vertreter Mazda 3 ergänzt er die Palette schon bald als neuer Topmotor (lesen Sie hier mehr dazu).
Ende 2020 folgt auch der CX-30 diesem Schema. Wie Mazda nun offiziell bekannt gibt, wird der Crossover in den USA ab dem Modelljahr 2021 mit dem 2,5-Liter-Turbo ausgerüstet. Die Eckdaten sind dabei identisch wie bei den Markengeschwistern: 230 PS und ein maximales Drehmoment von 420 Newtonmetern beim Betrieb mit 87-oktanigem Sprit und sogar 253 PS und höchstens 434 Newtonmeter, wenn der Vierzylinder mit Premium-Kraftstoff (93 Oktan) gefüttert wird. Als Getriebe dürfte auch im CX-30 eine Sechsgang-Automatik dienen. Allradantrieb gibt es mit dem Turbobenziner standardmäßig.
Eine echte Sportversion ist aber auch beim Mazda CX-30 2.5T nicht zu erwarten. Das SUV-Coupé dürfte ebenfalls als vollausgestattetes Topmodell mit einigen dynamischen Anleihen vorfahren. Obwohl die Motorvariante jetzt offiziell bestätigt wurde, gibt es noch keine Preisangabe. US-Medien gehen von etwa 31.000 Dollar (knapp 26.300 Euro) aus. Damit wäre er gut 9.000 Dollar teurer als die Basisversion, in der die unaufgeladene Version des 2,5-Liter-Vierzylinders 189 PS leistet.
Wie schon beim Mazda 3 ist es auch beim CX-30 höchst unwahrscheinlich bis utopisch, dass die Turboversion nach Europa kommt. Vor allem die strenge CO2-Gesetzgebung der EU dürfte die Markteinführung des Motors hierzulande verhindern. Aber gerade aufgrund ihres Sonderwegs, Otto-Triebwerke ausschließlich als Saugmotoren anzubieten, findet die Marke in Deutschland viele Freunde.