Pagani Huayra Roadster: Peinliches Rampen-Malheur beim Abladen

Pagani Huayra Roadster mit Malheur beim Abladen
Millionen-Euro-Supercar wie ein gestrandeter Wal

ArtikeldatumVeröffentlicht am 29.08.2025
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Es gibt Situationen, in denen weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Am Ende ist man einfach nur froh, nicht derjenige gewesen zu sein, dem das ebenso peinliche wie teure Missgeschick passiert ist. Eine solche Situation begab sich vor einigen Tagen in Monaco, als ein Pagani Huayra Roadster nicht auf eigener Achse, sondern per Transporter an seinen Bestimmungsort gebracht wurde. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme kam er im Fürstentum leider nicht unbeschädigt an, weil kurz vor dem Ziel ein ärgerliches Malheur passierte.

Rampe kollabiert in einem blöden Moment

Ein kurzes Video des Instagram-Users "dart_spot" dokumentiert zwar die Konsequenz, aber ungünstigerweise nicht den Hergang des Vorfalls. Offenbar wurde der Pagani rückwärts von der Ladefläche rangiert, als in einem blöden Moment die Rampe unter dem linken Vorderrad zusammenbrach. Ihr vorderer Teil liegt unter dem Transporter – und dort gehört sie in diesem Moment definitiv nicht hin. Der Pagani liegt auch, und zwar auf – mit dem Frontsplitter auf der Ladefläche, während das Vorderrad in der Luft hängt. Bedauerlicherweise ist nicht überliefert, ob – und wenn ja: wie – es das Überführungsfahrer-Duo geschafft hat, den Huayra Roadster aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Natürlich fand die misslungene Abladeaktion nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Im Gegenteil: Mehrere Schaulustige beobachten die Szenerie, einige von ihnen scheinen sich prächtig zu amüsieren. Im Internet ging der Videoclip selbstverständlich viral und sammelte dort innerhalb kürzester Zeit weit über 50.000 Likes ein.

Schaden (hoffentlich) überschaubar

Da fragt sich, welchen Schaden das italienische Supercar bei dem Fauxpas davongetragen hat. Im günstigsten Fall – und von dem gehen wir aus – ist lediglich die Unterseite des Frontsplitters zerkratzt. Das dürfte bei einem hochexklusiven Sportwagen wie diesem zwar trotzdem ins Geld gehen, doch die Versicherung oder der wahrscheinlich recht solvente Besitzer dürften zur Zahlung der Summe durchaus in der Lage sein. Zur Erinnerung: Der Neupreis lag bei 2,28 Millionen Euro plus Steuern. Doch für gewöhnlich legen Paganis im Laufe ihres Lebens noch einiges an Wert zu.

Dennoch dürften die Schäden deutlich geringer ausfallen als bei einem ganz ähnlichen Vorfall, der sich vor einigen Wochen mit einem ebenfalls sehr teuren Ruf CTR Yellowbird zugetragen hatte.

V12-Twin-Turbo von AMG mit 764 PS

Bei dem unsanft abgelegten Pagani handelt es sich um einen Huayra Roadster mit dunkelblau lackierter Carbon-Karosserie und goldfarbenen Akzenten. Von der offenen Version des Supersportwagens wurden zwischen 2017 und 2019 nur 100 Exemplare gebaut; 40 weitere entstammen der noch etwas extremer konzipierten und auf 40 Autos limitierten BC-Kleinstserie. Sein von Mercedes-AMG zugelieferter Sechsliter-V12-Twin-Turbo-Motor leistet 764 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 1.000 Newtonmetern.

Fazit