Der Dacia Spring fährt sprichwörtlich seinem zweiten Frühling entgegen. 2021 eingeführt und 2024 umfangreich optisch überarbeitet, bringt das Jahr 2026 ein umfangreiches Technik-Upgrade.
Kleinere Batterie, aber mehr Fahrwerk
Zu den Neuerungen gehört eine jetzt nur noch 24,3 kWh große LFP-Batterie (die erste ihrer Art im gesamten Renault-Konzern), die zentral im Fahrzeugboden sitzt und durch ihre neue Einbindung für mehr Steifigkeit sorgt. In der Peripherie haben die Techniker die elektrische Servolenkung neu kalibriert, die Federelemente anders abgestimmt und das Fahrwerk erstmals mit Stabilisatoren ausgerüstet. Neu sind auch die nun in den höheren Ausstattungsvarianten serienmäßig 15 Zoll großen Räder. Für mehr Bremspower sorgt ein überarbeiteter Bremskraftverstärker. Die Aerodynamik profitiert von neu gezeichneten Unterbodenverkleidungen sowie einem modifizierten Dachkantenspoiler.
Stärkere E‑Motoren
Richtig ins Kontor schlagen die neuen Motoren für den Spring. Statt 33 kW (45 PS) und 48 kW (65 PS) leisten die neuen E-Maschinen 52 kW (70 PS) und 75 kW (100 PS). Die Modellbezeichnungen lauten entsprechend künftig Spring 70 und Spring 100. Bei den Spurtzeiten schwingt der neue Spring die Elektro-Keule: Die kleinere Maschine schafft den Null-auf-Hundert-Sprint in 10,3 Sekunden, die große in 6,9 Sekunden. Als maximale Reichweite werden trotz der kleineren Batterie wie bisher bis zu 225 Kilometer (WLTP) angegeben.
Für verbesserte Ladezeiten sorgt ein neuer – allerdings optionaler – On-Board-Lader, der von 30 auf 40 kW Ladeleistung zugelegt hat. Von 20 auf 80 Prozent Kapazität soll es so in 29 Minuten gehen. Mit dem serienmäßigen 7-kW-Lader sinkt die Ladezeit von 20 auf 100 Prozent in Kombination mit der neuen Batterie und einer Wallbox auf 3 Stunden und 20 Minuten. An der Haushaltssteckdose muss der Spring dafür über zehn Stunden zapfen.
Grundpreis bleibt
Angeboten wird der aufgefrischte Dacia Spring in den Ausstattungsvarianten Essential, Expression und Extreme, wobei nur letztere Variante mit dem 100-PS-Motor kombiniert werden kann. Der Grundpreis soll trotz der Updates weiterhin bei 16.900 Euro liegen.












