Xpeng wurde erst 2014 in China gegründet und bringt 2021 bereits sein drittes Serienmodell. Die Limousine könnte sogar nach Deutschland kommen.
Xpeng wurde erst 2014 in China gegründet und bringt 2021 bereits sein drittes Serienmodell. Die Limousine könnte sogar nach Deutschland kommen.
Xpeng heißt eigentlich mit vollem Namen Xiaopeng Motors und hat seinen Hauptsitz im chinesischen Guangzhou. Die Firma wurde erst 2014 von ehemaligen Führungskräften der Guangzhou Automobile Group gegründet, hat aber extrem finanzstarke Investoren an der Hand. 2021 will das E-Auto-Startup bereits seine dritte Modellreihe auf den Markt bringen.
Nach dem Kompakt-SUV G3 und der sportlich-orientierten Limousine P7 im Tesla-Model-3-Format geht's dieses Jahr mit einer weiteren Limousine weiter. Die dürfte ein Stück größer ausfallen und soll bereits im Laufe des Jahres in den beiden Werken in Zhaoqing und Zhengzou gebaut werden. Preis, technische Daten, Namen? Alles noch unbekannt.
Anders als viele ambitioniert gestartete Auto-Start-ups hat Xpeng es bislang immer geschafft, die angekündigten Autos auch auf die Straße zu bringen. 2020 wurden immerhin rund 27.000 Autos verkauft, außerdem läuft aktuell ein Europa-Test in Norwegen. Für den Markteintritt wurden 100 G3 von Guangzhou nach Norwegen verschifft. Dort sind sie ab sofort im Direktvertrieb zu haben.
Spannend bleibt die Frage, wohin es die neue Limousine verschlagen könnte. Im Umfeld des Norwegen-Tests haben die Chinesen nämlich angedeutet, dass ihr nächstes neues Modell auf der IAA in München präsentiert werden könnte – immer vorausgesetzt, die Messe kann coronabedingt wie geplant stattfinden. Und dieses Fahrzeug soll dann schon eher dem Geschmack der Europäer entsprechen. Ob es sich dabei um die noch namenlose Limousine handelt? Kein Kommentar.
Die Xpeng-Truppe drückt aufs Tempo: Wo sich viele andere Start-ups in Ankündigungen und Showcars verlieren, präsentiert Xpeng Serienautos. Das geht, weil die Firma überaus solvente Geldgeber im Hintergrund hat, viel Standard-Technik von europäischen Zulieferern bezieht und sich rechtzeitig um eigene Produktionskapazitäten gekümmert hat.