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Für viele Experten gilt Fernando Alonso als einer der komplettesten Formel-1-Piloten überhaupt. Seine Karriere begann er als Dreijähriger im Kartsport (1984 bis 1999), wo er zahlreiche Erfolge feierte. Nachdem er anschließend die Euro Open Movistar by Nissan im ersten Anlauf gewonnen und die Formel 3000 im Jahr 2000 als Vierter abgeschlossen hatte, war der kometenhafte Aufstieg in die Formel 1 perfekt. Bereits kurz vor der Jahrtausendwende hatte der Youngster bei Minardi zum ersten Mal eine Testfahrt in einem Formel-1-Auto absolviert, denn die Szene war längst auf das Talent aufmerksam geworden. Ebenso der damalige Benetton-Teamchef Flavio Briatore, bei dem Alonso nach seinem Formel-3000-Triumph einen Management-Vertrag unterschrieb. Briatore vermittelte den jungen Fahrer 2001 an Minardi und brachte ihn dort sofort im Stammcockpit unter. Am Saisonende stand zwar nur Platz 23 zu Buche, der Youngster hatte in einem technisch schwachen Auto aber mit beachtlichen Leistungen überzeugt.Goldene Ära bei RenaultAnschließend wechselte er für ein Jahr als Testfahrer zu Renault. Und dann ginge s steil bergauf: 2003 wurde er dort Stammpilot, der bis dato jüngste Pole-Inhaber sowie jüngste Grand-Prix-Sieger und schließlich Gesamt-Sechster. Ein Jahr später gelang ihm der vierte Platz in der WM-Wertung und als nächstes der ganz große Coup: 2005 schwang sich Alonso zum bis dahin jüngsten Formel-1-Champion der Geschichte auf – und das bereits drei Rennen vor Schluss. Im darauffolgenden Jahr verteidigte er den Titel.Krieg der Sterne im SilberpfeilZur Saison 2007 wechselte Alonso mit großen Erwartungen zu McLaren-Mercedes. Die Dinge liefen jedoch anders als geplant. Der Rennstall stellte dem Spanier den damals amtierenden Meister der GP2-Serie Lewis Hamilton als Teamkollege zur Seite. Wer den ehrgeizigen jungen Briten damals schon kannte, der wusste: McLaren-Mercedes holt sich da einen zweiten Platzhirsch ins Boot. Das konfliktgeladene Teamduell zog sich durch die gesamte Saison. Immer wieder kam es zu Reibereien zwischen Alonso, Hamilton und Teamchef Ron Dennis. Schließlich landete der Spanier knapp hinter Hamilton auf Platz drei und fühlte sich von McLaren-Mercedes ungerecht behandelt.Der sogenannte "Krieg der Sterne" fand seinen Höhepunkt, als Alonso einen entscheidenden Hinweis zur Aufdeckung der Spygate-Affäre gab: McLaren habe beim Entwurf des Rennwagens Daten von Ferrari verwendet. Die Strafe für das Team: 100 Millionen US-Dollar Geldbuße, Ausschluss aus der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft sowie ein Zerwürfnis zwischen Alonso und seinem Arbeitgeber, das erstmal nicht zu kitten war. Er zog die Reißleine, kehrte zu seinem F1-Ziehvater Briatore zurück.Brisante Schlagzeilen bei RenaultAlonsos Heimkehr zu Renault ging mit zwei durchwachsenen Saisons einher (Platz fünf und Platz neun). Dazu kam die Crashgate-Affäre im Jahr 2008, bei der sein Teamkollege Nelson Piquet Junior in Singapur seinen Wagen auf Anweisung von Flavio Briatore und des Chefingenieurs Pat Symonds absichtlich in die Mauer setzte, um dem Spanier einen Vorteil zu verschaffen. Alonso beteuerte, er habe davon nichts gewusst, eine Beteiligung wies man ihm nicht nach. Briatore hingegen schlossen die Verantwortlichen fürs Erste von der Formel 1 und allen anderen FIA-Aktivitäten aus.Dreimal Vizeweltmeister in RotAlonso flüchtete aus der Renault-Misere zu Ferrari. In seinem ersten Jahr bei der Scuderia (2010) galt er lange als WM-Favorit. Da ihn ein Strategiefehler im letzten Rennen seiner Titelchancen beraubte, wurde er am Ende aber nur Zweiter. Bis 2014 gelangen Alonso zwei weitere Vize-Weltmeisterschaften, ein Saisonabschluss auf Platz vier und einer auf Rang sechs. Nach letzterem Ergebnis kehrte er Ferrari zwei Jahre vor Vertragsende den Rücken.Zur Saison 2015 unterzeichnete Alonso erneut bei McLaren, wo er sich während seines Dreijahresvertrags in der Gesamtwertung mit den Rängen 17, 10 und 15 zufriedengeben musste. Zu oft war der Motor von Zulieferer Honda defekt und der McLaren-Renner allgemein zu langsam. Dennoch hing der Spanier ein weiteres Jahr dran, kam aber auch dann nicht über Platz elf hinaus. Seinen Rücktritt aus der Formel 1 hatte er noch während der Saison 2018 bei McLaren bekannt gegeben.Kurzes Intermezzo und F1-ComebackIm Zuge seiner Auszeit beschäftigte er sich anderweitig im Motorsport. Er trat für Toyota bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft an, gewann sowohl 2018 als auch 2019 das 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps sowie das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Mit seinen Teamkollegen Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima wurde Alonso Weltmeister in der LMP1-Kategorie der WEC-Saison 2018/19. Auch Einsätze beim legendären Indy500-Rennen standen auf dem Programm. 2020 ging er ganz andere Wege und nahm an der Rallye Dakar Teil. Bei acht Etappen kämpfte er sich in die Top-Ten, die Rallye beendete er auf Rang 13 in der Automobilwertung.Dann die Sensation: Im Alter von 39 Jahren kehrte Alonso nach zweijähriger Abstinenz zur Saison 2021 in die Königsklasse zurück – mit dem Renault-Werksteam, das als Alpine antritt. Alonso erreichte in Katar einen Podestplatz und wurde Zehnter in der Fahrer-Wertung. 2022 ging es zwar einen Platz nach oben, doch Alonso verabschiedete sich für 2023 dennoch Richtung Aston Martin. Seinen neuen Teamkollegen Lance Stroll hatte er von Beginn an im Griff.Dort feierte der Spanier auf Anhieb ein Podium beim GP Bahrain und ließ sieben weitere Podiumsplätze folgen. Am Ende wurde er Vierter in der WM-Tabelle. Trotz seines fortgeschrittenen Alters verkündete Alonso im Frühjahr 2024 seine Vertragsverlängerung bei Aston Martin bis einschließlich 2026.Die Saison 2024 schloss der Altmeister auf dem neunten Platz ab. Sein Team konnte nicht an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Seinen Teamkollegen Lance Stroll hatte Alonso erneut im Griff.

Fernando Alonso ist ein spanischer Rennfahrer, der zweimal Formel-1-Weltmeister wurde und mittlerweile für Aston Martin startet.

Fernando Alonso - Formel-1-Fahrer

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Neue Funksprüche zum Start-Chaos aufgetaucht

Max Verstappen - Red Bull - Formel 1 - GP Mexiko 2025

Erst jetzt veröffentlichte Funksprüche von Fernando Alonso und Lewis Hamilton zeigen, wie groß der Ärger über das Abkürzen am Start des Mexiko-GP war.

Ein Fahrer hätte Abkürz-Strafe verdient

Fahrernoten GP Mexiko 2025

Ollie Bearman - Haas - Formel 1 - GP Mexiko 2025

Lando Norris und Ollie Bearman haben sich in Mexiko Bestnoten verdient. Bei anderen Piloten mussten wir in unserer Bewertung Abzüge vornehmen.

Bearman stiehlt den Stars die Show

Fahrer-Noten GP USA 2025

Oliver Bearman - Haas - Formel 1 - GP USA 2025

Außer Max Verstappen verdiente sich in Austin niemand die Bestnote. Bei einigen Leistungen mussten wir sogar heftige Abzüge vornehmen. 

Massive Abzüge für Crash-Piloten

Freispruch für Nico Hülkenberg nach Kollision

Sprint-Start - GP USA 2025 - Austin - Formel 1

Das war das beste Geschenk, das man Max Verstappen machen konnte. Nico Hülkenberg schob Oscar Piastri in Lando Norris. Beide McLaren schieden aus.

Wer hat Schuld am Sprint-Crash?

Aston Martin nur manchmal schnell

Fernando Alonso - Aston Martin - Formel 1 - GP Singapur 2025

Fernando Alonso fuhr Bestzeit im ersten Training. Danach war das Singapur-Wochenende durchwachsen. Warum ist der Aston Martin nur manchmal schnell?

Woher kommen die Formschwankungen?

Fahrernoten GP Singapur 2025

Fernando Alonso - Formel 1 - GP Singapur 2025

In der Nacht von Singapur konnten einige Fahrer besonders glänzen. Beim Flutlicht-Grand-Prix konnten wir aber nicht nur gute Noten verteilen.

„Held des Rennens“ versteckt sich im Mittelfeld

Der stärkste Alonso aller Zeiten

Fernando Alonso - Aston Martin - GP Singapur 2025

Fernando Alonso spart sich all seine Energie für 2026 auf. In Singapur erklärte der Spanier, wie er die junge Sim-Racer-Generation schlagen will.

Ist Erfahrung besser als Sim-Racing?

Mehr Formel-1-Action dank Tankstopp-Comeback?

Heikki Kovalainen - Tankstopp - GP Brasilien 2009

Fernando Alonso hat die Idee eines Tankstopp-Comebacks ins Spiel gebracht. Würde die Maßnahme wirklich für mehr Action im Rennen sorgen?

Deshalb liegt Alonso hier falsch

Mysteriöser Schaden in Monza

Fernando Alonso - Aston Martin - Formel 1 - GP Italien 2025

Die Nullrunde von Monza hat Aston Martin wehgetan. Immerhin ist mittlerweile klar, was den Aufhängungsschaden bei Fernando Alonso verursacht hat.

Warum ging Alonsos Aufhängung zu Bruch?

F1 Fahrer-Noten GP Italien

Max Verstappen - Red Bull - GP Italien 2025 - Monza - Formel 1

Weltmeister Max Verstappen hat sich in Monza die Bestnote verdient. Wir haben alle Benotungen der Fahrer zum Italien-Grand-Prix im Detail.

Verstappen wieder Chef im Ring

Streit über Änderung der Renndistanz

Start - Max Verstappen - Oscar Piastri - Formel 1 - GP Emilia Romagna - Imola - 18. Mai 2025

Ein Vorstoß von Formel-1-Boss Stefano Domenicali lautet, die Renndauer zu reduzieren und mehr Sprintrennen zu etablieren. Was denken die Fahrer?

Generation TikTok will kürzere Rennen

Wunderheilung bei Aston Martin

Adrian Newey - Aston Martin - GP Monaco 2025

Aston Martin ist wieder mittendrin im Kampf um die Mittelfeld-Krone. Es stellt sich die Frage, ob Adrian Newey schon am Aufschwung beteiligt war.

Hatte Adrian Newey seine Finger im Spiel?

F1 Fahrer-Noten GP Niederlande

Isack Hadjar - Toro Rosso - GP Niederlande 2025 - Zandvoort - Formel 1

Rookie Isack Hadjar hat sich in Zandvoort ins Rampenlicht gefahren und die Bestnote verdient. Wir haben alle Benotungen der Fahrer im Detail.

Hadjar im Formel-1-Olymp

Falsche Strategie-Simulationen für den GP Ungarn

Kimi Antonelli - Mercedes - Formel 1 - GP Ungarn 2025

Entgegen der Taktik-Simulationen setzten sich die Fahrer mit einer Einstopp-Strategie in Budapest durch. Wie konnten die Ingenieure so falsch liegen?

Darum war die Einstopp-Taktik plötzlich besser

Alonso mit 44 Jahren rekordverdächtig 

Fernando Alonso - Aston Martin - Formel 1 - GP Ungarn 2025

Mit 44 Jahren ist Fernando Alonso der dienstälteste Fahrer im Feld. Trotz Rückenschmerzen fuhr auf Platz fünf. Wie macht er das?

Formel-1-Opa trotz Schmerzen erfolgreich

F1 Fahrer-Noten GP Ungarn

Fernando Alonso & Gabriel Bortoleto - Formel 1 - GP Ungarn 2025

Die wahren Glanzleistungen lieferten in Budapest nicht die Sieger von McLaren ab, sondern drei andere Piloten aus dem Verfolgerfeld.

Drei Piloten verdienen die Bestnote

Quali-Wirrwarr in Ungarn

Max Verstappen - Red Bull - GP Ungarn - Budapest - 2. August 2025

Die Qualifikation zum GP Ungarn lieferte viele Überraschungen. Wie kam es zum Absturz von Nico Hülkenberg oder dem Desaster bei Verstappen?

Wieso waren Verstappen und Hülk im freien Fall?

Last-Minute-Wechsel bei Aston Martin

Fernando Alonso - Aston Martin - GP Ungarn 2025

Fernando Alonso musste das erste Training von Budapest mit einer Muskelverletzung aussetzen. Im zweiten Training mischt der Routinier aber wieder mit.

Alonso-Comeback im zweiten Training

Regen-Angst der Formel 1

Oscar Piastri & Lando Norris - GP Belgien 2025 - Spa - Formel 1

War die Formel 1 in Spa zu ängstlich? Oder wäre es ein Desaster geworden? Woran es wirklich lag, dass man im Regen nicht fahren wollte.

„Wir wirken schwach“

Geplanter Verkauf weiterer Anteile

Aston Martin Fabrik Silverstone

Aston Martin plant, weitere Anteile am F1-Team zu verkaufen. Der neue Investor muss dafür tief in die Tasche greifen. Ist das schon der Newey-Effekt?

Deshalb ist Aston Martin plötzlich 2,8 Mrd. wert

Lewis Hamilton feuert gegen Ferrari

Lewis Hamilton - Ferrari - GP Belgien 2025 - Spa - Formel 1

Lewis Hamilton übt Kritik an Ferrari. Das Team feuert nicht auf allen Zylindern. Deshalb habe er Vorschläge eingereicht, wie es besser gehen könnte.

„Soll nicht so enden wie bei Vettel und Alonso“

PS-Parade auf dem Fahrerlager-Parkplatz

George Russell - Mercedes AMG One - Privatautos - Dienstwagen - Silverstone - GP England 2025

Sie wollten schon immer wissen, welche Autos die F1-Piloten privat fahren? Wir haben uns auf dem Fahrerlager-Parkplatz von Silverstone umgesehen.

Welcher F1-Pilot fährt die geilste Karre?

Taktik-Streit im Funkverkehr

Charles Leclerc - Ferrari - Formel 1 - GP Kanada 2025

In Montreal wurde über Funk viel über die Taktik gestritten. Wären Charles Leclerc und Lando Norris mit einer anderen Strategie besser gefahren?

War ein Stopp schneller als zwei?

Fahrer-Noten GP Kanada 2025

Lando Norris - McLaren - Formel 1 - GP Kanada 2025

Mercedes hatte in Montreal nicht nur ein Siegerauto, sondern auch zwei Fahrer in Top-Form. Lando Norris war dagegen weit von der Bestnote entfernt.

Abzüge nach dilettantischem Crash

Alex Palou ohne Chance auf F1-Cockpit

Alex Palou - Ganassi - IndyCar 2025

Trotz großer Erfolge in der IndyCar-Serie zeigt die Formel 1 kein Interesse an Àlex Palou. Wir haben bei den Teamchefs nachgefragt, warum das so ist.

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