Die straßenzugelassene Version der Rennsport-Ikone D-Type, der Jaguar XKSS, hat es noch nie in den öffentlichen Verkauf geschafft. Bis jetzt. Nun wird ein Exemplar des klassischen Sportwagens bei Gooding and Company versteigert.
Die straßenzugelassene Version der Rennsport-Ikone D-Type, der Jaguar XKSS, hat es noch nie in den öffentlichen Verkauf geschafft. Bis jetzt. Nun wird ein Exemplar des klassischen Sportwagens bei Gooding and Company versteigert.
Bei einem Brand im Jaguar-Werk Browns Lane wurden 1957 unter anderem neun unfertige Jaguar XKSS zerstört. Sie gehörten zu einer Kleinserie von 25 Fahrzeugen, die Jaguar auf Basis des dreifachen Le Mans-Siegers D-Type zu Straßensportwagen umgebaut hatte. An dieser Stelle bitten wir um eine kurze Schweigeminute für die verbrannten Schönheiten.
Die verbleibende Stückzahl von 16 originalen Exemplaren des XKSS gibt bereits einen Hinweis darauf, wie einfach an die britischen Sportler heranzukommen ist. Nämlich gar nicht. Doch das Auktionshaus Gooding & Company veräußert am 10. März in Florida erstmals seit Jahrzehnten öffentlich eines der Original-Modelle und errechnet sich dafür einen Erlös zwischen 15 und 17 Millionen Euro. Damit wäre der XKSS der teuerste jemals versteigerte Wagen aus dem vereinigten Königreich. Diesen Rekord hält bislang übrigens ein Aston Martin DB4 Zagato, der für 11,1 Millionen Euro "über die Theke" ging.
Ein Auto, das so viel Verlangen und Bewunderung in sich vereint, sollte dem Hersteller doch eigentlich etwas Geld in die Kassen spülen können. So überrascht es nicht, dass Jaguar sich dazu entschlossen hat, die damals verbrannten neun Exemplare von der hauseigenen Klassik-Abteilung neu und nach Originalplänen aufbauen zu lassen. Die im "Reborn-Programm" gebauten XKSS werden ab 1,5 Millionen Euro verkauft.