Die Briten wollen künftig auch Fremdanbieter bei der Elektro-Umrüstung unterstützen. Im Fokus stehen dabei Spezial- und Luxus-Modelle.
Die Briten wollen künftig auch Fremdanbieter bei der Elektro-Umrüstung unterstützen. Im Fokus stehen dabei Spezial- und Luxus-Modelle.
Everrati mit Sitz in Großbritannien hat sich in der jüngeren Vergangenheit einen Namen damit gemacht, dass sie klassische Sportwagen von Verbrenner- auf Elektroantriebe umgerüstet haben. Das dabei gewonnene Know-How bieten die Briten mit einer neu gegründeten Tochterfirma künftig auch Drittanbietern an.
Unter dem Label Everrati Advanced Technologies (EAT) soll der eigene Elektroantriebs-Baukasten im B2B-Geschäft vermarktet werden. Das Angebot reicht dabei von Beratung zu einer Reihe von Elektrifizierungslösungen für gewerbliche Kunden und vom ersten Konzept über Analysedienste und Machbarkeitsstudien bis hin zur Bereitstellung eines schlüsselfertigen EV-Antriebsstrangs. Dabei spielt es laut EAT keine Rolle, ob ein Bestandsmodell umgerüstet oder ein völlig neues Modell konzipiert wird.
Der hochflexible Antriebsbaukasten von Everrati ermöglicht die Montage des Antriebsstrangs vorne, in der Mitte oder hinten im Fahrzeug, wobei der Antrieb auf jede beliebige Kombination von Rädern übertragen werden kann. Sprich Front-, Mittel, oder Heckmotor in Kombination mit einer oder mehreren angetriebenen Achsen sind möglich. EAT garantiert dabei zudem die Einhaltung von allen regulatorischen und gesetzlichen Standards.
In seinem Baukasten kombiniert Everrati Batterien, Wechselrichter und Elektromotoren namhafter Zulieferer mit eigenen Technologien. Schnellladung soll ebenso möglich sein, wie verschiedene Batteriedesigns sowie die Integration von bestehenden Fahrzeugsystemen und speziellen Benutzerschnittstellen.
Hier gibt es mehr von Everrati:
- Everrati Land Rover Series IIA
- Everrati Mercedes SL W113 Pagode
Mit nachgerüsteten Elektroantrieben in Klassikern hat sich Everrati einen Namen gemacht. Den will man jetzt mit der Öffnung des eigenen Elektroantriebs-Baukasten für Drittanbieter versilbern. Große Automobilhersteller dürften darauf kaum anspringen. Für Hersteller von Kleinserien oder Sonderfahrzeugen könnte das Angebot aber dennoch interessant sein.