Mercedes sieht sich hierzulande mit einem Rückruf konfrontiert. Betroffen ist der große Geländewagen G-Klasse der Baujahre 2016 bis 2021.
Mercedes sieht sich hierzulande mit einem Rückruf konfrontiert. Betroffen ist der große Geländewagen G-Klasse der Baujahre 2016 bis 2021.
Die Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und Mercedes-Benz haben hierzulande eine Rückrufaktion für die G-Klasse gestartet. Aktuell sind 101 Fahrzeuge der Baujahre 2016 bis 2021 betroffen. Dem KBA zufolge sind all diese Autos in Deutschland zugelassen. Welche Motorvarianten das fehlerhafte Bauteil installiert haben, gab die Behörde bislang nicht bekannt. Mercedes äußert sich bei Rückrufen seiner Autos grundsätzlich nicht mehr gegenüber den Medien.
Ursächlich ist ein "nicht nach Spezifikation gefertigter Klemmkörper zur Befestigung der Getriebe-Ölwanne", der mit der vorderen Gelenkwelle kollidieren könnte. In der Folge könne ein Bruch der Ölwanne oder des Getriebegehäuses nicht ausgeschlossen werden. Es bestehe die Gefahr von Ölaustritt sowie eines Antriebsverlustes mit Blockieren des Getriebes und der Räder.
Bei den betroffenen Autos wird in der Vertragswerkstatt das Getriebegehäuse nachgearbeitet und der Klemmkörper ersetzt. Wie lange diese Maßnahme voraussichtlich dauert, ist bisher nicht bekannt. Beim KBA ist der Rückruf unter der Referenznummer 012162 zu finden. Mercedes-Benz führt ihn unter dem internen Code 2790012. Besitzerinnen und Besitzer der Autos werden schriftlich kontaktiert. Die Maßnahme ist für sie voraussichtlich kostenlos.
Mercedes muss bei 101 G-Klasse-Exemplaren nachbessern. Bei den betroffenen Fahrzeugen könnte ein Klemmkörper der Getriebe-Ölwanne mit der vorderen Gelenkwelle kollidieren und beide Komponenten beschädigen. Welche Motorvariante(n) von dem Problem betroffen ist (oder sind) und wie aufwändig die Abhilfemaßnahme ist, ist bisher nicht bekannt.