Porsche verpasst dem Cayenne und dem Cayenne Coupé ein Facelift zur Mitte seines Produktlebens. Unser Erlkönig-Jäger hat beide Modelle mit weniger Tarnung erwischt.
Porsche verpasst dem Cayenne und dem Cayenne Coupé ein Facelift zur Mitte seines Produktlebens. Unser Erlkönig-Jäger hat beide Modelle mit weniger Tarnung erwischt.
Der aktuelle Cayenne Typ PO536 ist seit 2017 auf dem Markt – in der dritten Generation. Der Sport-SUV basiert auf der MLB-Plattform (Modularer Längsbaukasten) auf der auch im VW-Konzern der Bentley Bentayga sowie der Lamborghini Urus aufbauen. Wie bei Lamborghini ist auch bei Porsche der SUV das bestverkaufte Modell des Sportwagen-Herstellers. 2020 griff fast jeder dritte Kunde zum Cayenne, der damit den Macan im Corona-Jahr von der Spitze vertreiben konnte.
Das nun abgeschossene Modell gibt schon ein wenig vom neuen Design preis. Gut zu erkennen sind bereits die neuen Scheinwerfer, die deutlich flacher erscheinen, als es die Fake-Tarnung suggeriert. In der neuen Frontschürze sind nach wie vor die Doppel-LED-Tagfahrleuchten zu sehen, die Schürze erhält im unteren Bereich ein neues Styling.
Auch am Heck verpasst Porsche dem Cayenne eine neue Optik. Das Kennzeichenfeld wandert wie beim Coupé von der Heckklappe nach unten in den Stoßfänger. Dadurch ändert sich auch der Klappenausschnitt und es bleibt mehr Platz für die Modellbezeichnung. Noch unter einer massiven Tarnung sind die Heckleuchten verborgen, die wohl komplett neu gestaltet werden. Es bleibt bei dem durchgehenden Lichtband, hier prangt aber großzügig der Porsche-Schriftzug darunter. Die Leuchten fallen aber nach dem Facelift etwas höher aus und ragen weiter in den Kotflügel, so wie es beim neuen Panamera zu sehen ist.
Apropos Panamera: Der neue Cayenne erhält auch die neue Aggregate des Panamera-Facelifts. So unter anderem den auf 571 PS erstarkten Vierliter-Biturbo-V8 im Turbo S E-Hybrid mit dem 136 PS starken E-Motor sowie der vergrößerten Batteriekapazität von 14,1 auf 17,9 kWh. Neben dem bekannten E-Hybrid gesellt sich noch ein dritter Plug-in-Hybrid in Form des S E-Hybrid mit 560 PS Systemleistung dazu. Auch die reinen Verbrennungsmotoren legen an Leistung etwas zu. Auch kommt das Coupé später in den Genuss des Facelifts. Unabhängig von der Motorisierung werden die Fahrwerks- und Regelsysteme überarbeitet.
Für den Innenraum dürfte Porsche neue Ausstattungsinhalte mit Applikationen und Farben vorsehen. Darüber hinaus erhalten Infortainment- und Komfortsysteme ein Update bzw. neue Inhalte.
Übrigens: Auch der Porsche Cayenne als Coupé, seit 2019 auf dem Markt erhält zeitgleich ein Facelift. Auch hier steht das Styling des Panamera Pate, entsprechend kommt das SUV-Coupé auch in den Genuss der überarbeiteten Front, dem neuen Heckabschluss und dem Motoren-Update.
Porsche macht den Cayenne schick für seine zweite Lebenshälfte. Dazu verpassen die Stuttgarter der Bestseller-SUV und dem Coupé-Pendant eine neue Front nebst neu gestalteten Scheinwerfern und überarbeiten das Heck. Hier zeigen sich die größten Modifikationen. Auch bei den Motoren bietet Porsche nach dem Facelift einen dritte Plug-in-Hybrid an.