8/2020, EnBW Elektroad EnBW

EnBW testet induktives Laden im Personennahverkehr

EnBW und ElectReon mit Teststrecke in Karlsruhe Induktives Laden während der Fahrt

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Der Energiedienstleister EnBW und das israelische Unternehmen ElectReon testen in Karlsruhe eine Buslinie, bei der das Elektrofahrzeug während der Fahrt induktiv geladen wird.

Im Nahverkehr für Personen und Güter können neue Ansätze der Mobilität schneller umgesetzt werden also im Individualverkehr mit seinen unterschiedlichen Fahr- und Streckenprofilen. Beispiele finden sich auf Hafenanlagen, wo bereits autonome Fahrzeuge für den Containertransport eingesetzt werden oder selbstfahrende Busse auf festgelegten Strecken. Auch die Brennstoffzelle in Lkw und Bussen kann problemlos zum Einsatz kommen, wenn die Nutzfahrzeuge im Betriebshof oder entlang der fixen Routen aufgetankt werden können.

Auch das Konzept des induktiven Ladens einer Traktionsbatterie während der Fahrt ist in einem solchen Szenario einfacher zu realisieren. Wenn ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug sehr oft eine gleiche Strecke befährt, kann hier die Batterie geladen werden. Baumaßnahmen müssen nur auf dem entsprechenden Straßenzug durchgeführt werden.

Laden an der Haltestelle und auf der Strecke

Solche Arbeiten haben jetzt in Karlsruhe begonnen. EnBW will hier in Zusammenarbeit mit dem israelischen Unternehmen ElectReon das induktive Laden testen. Ab Oktober sollen Werksbusse das EnBW-Ausbildungszentrum im Karlsruher Rheinhafen mit dem öffentlichen Personennahverkehr der Stadt verbinden.

Induktionsspulen im Straßenbelag sollen die Akkus in den Bussen aufladen. Vorerst wird das an der Bushaltestelle möglich sein, nach weiteren Arbeiten ab Anfang 2021 auch auf der Strecke.

Fazit

Pilotversuche wie dieser sind ein wichtiger Schritt, um neue Technologien im Straßenverkehr zu etablieren. Nach einer Werks-Buslinie könnten im Anschluss auch weitere Nahverkehrsstrecken für das induktive Laden während der Fahrt umgebaut werden.

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