Ein britisches Unternehmen entwickelt und produziert Elektromotoren, die direkt an den Rädern eines Fahrzeugs platziert werden können. Das sorgt für eine hohe Flexibilität.
Ein britisches Unternehmen entwickelt und produziert Elektromotoren, die direkt an den Rädern eines Fahrzeugs platziert werden können. Das sorgt für eine hohe Flexibilität.
Das britische Start-up Saietta hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Elektromotoren und Antriebskomponenten für E-Fahrzeuge spezialisiert. Unter dem Namen AFT 140 (Axial Flux Traction) hat das Unternehmen jetzt einen Radnabenmotor vorgestellt.
Vier dieser Motoren, einer in jedem Rad einen Autos, erlauben die flexible Gestaltung einer Plattform in Breite, Länge und Höhe der Aufbauten. Saietta sieht die Potenziale für seine Technologie vor allem im urbanen Verkehr der Zukunft, wenn Personenshuttles und Transporter auf der ersten und letzten Meile elektrisch und autonom unterwegs sind. Auch kommunale Einsatzzwecke, zum Beispiel der Mülltransport, lassen sich mit entsprechenden Aufbauten erledigen.
Technische Daten seines ATF 140 nennt Saietta noch nicht. Eine eigene Plattform wollen die Briten nicht entwickeln. Der Prototyp dient einzig der Demonstration der vier Elektromotoren.
Die Idee, mit Radnabenmotoren flexible Fahrzeugaufbauten möglich zu machen, ist nicht revolutionär. Das britische Start-up Saietta konzentriert sich auf die Entwicklung des Antriebs und könnte in Zusammenarbeit mit Plattformlieferanten oder Fahrzeugherstellern die Entwicklung von Elektroautos aber beschleunigen.