Die Pkw-Neuzulassungen in der EU legen im November um 16,3 Prozent zu. Dem Vorjahresgesamtergebnis laufen die Zahlen dennoch um 6,1 Prozent hinterher.
Die Pkw-Neuzulassungen in der EU legen im November um 16,3 Prozent zu. Dem Vorjahresgesamtergebnis laufen die Zahlen dennoch um 6,1 Prozent hinterher.
Der Aufwärtstrend auf dem europäischen Pkw-Markt hält auch im November weiter an. Das geht aus den Zahlen des europäischen Automobil-Herstellerverbands ACEA hervor. In der EU konnten im Berichtsmonat 829.527 Autos neu in den Verkehr gebracht werden, 16,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit zeigt der Markt bereits im vierten Monat in Folge einen Ansatz von Erholung. Allerdings bleiben auch diese positiven Zahlen noch weit unter denen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 zurück, wo über eine Million Autos registriert wurden.
Auch den Ergebnissen aus dem ebenfalls schwachen Vorjahr laufen die Zahlen noch hinterher. In den ersten elf Monaten des Jahres wurden 8.359.317 Autos neu angemeldet, 6,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2021.
Getragen wird die Jahresend-Rallye von positiven Zahlen auf nahezu allen Märkten. Dabei tragen vor allem die Volumenmärkte ihren Anteil. Der deutsche Markt legt um 31,4 Prozent auf 260.512 Pkw-Neuzulassungen zu. Frankreich vermeldet mit 133.960 Neuzulassungen ein Plus von 9,8 Prozent. Italien legt um 14,7 Prozent auf 119.853 Einheiten zu. Spanien steuert 73.221 neue Autos und einen Zuwachs um 10,3 Prozent bei. Ordentlich wachsen konnte auch der Ex-EU-Markt Großbritannien. Hier stehen 142.889 Neuzulassungen zu Buche. Das Plus liegt bei 23,5 Prozent. Aber auch die Briten rennen dem Vorjahresergebnis noch hinterher. 1.485.601 Neuzulassungen nach elf Monaten münden in ein Minus von 3,4 Prozent.
Neben allen Märkten konnte auch nahezu alle Hersteller Zuwächse im November verbuchen. Marktführer bleibt weiter der Volkswagen-Konzern mit einem Marktanteil von 25,1 Prozent. Die Stellantis-Gruppe kommt mit allen Marken auf 18,1 Prozent, der Renault-Verbund auf 10,6 Prozent. VW ist mit einem Marktanteil von 11,3 Prozent auch weiter die stärkste Einzelmarke in der EU. Auf Rang zwei hat sich Toyota mit einem Marktanteil von 7,1 Prozent mittlerweile etabliert. Auf den weiteren Rängen folgen Mercedes (5,9 %), Renault (5,8 %), Peugeot gleichauf mit Audi (jeweils 5,6 %) und BMW (5,5 %). Dacia kommt im November 2022 auf einen Marktanteil von 4,8 Prozent und steht damit vor Skoda (4,6 %), Hyundai (4,3 %), Ford (4,0 %), Kia (3,9 %) und Fiat (3,8 %). Citroen steht mit 3,2 Prozent vor Opel (3,1 %), Seat (2,8 %) und Volvo (2,4 %).
Europaweit erholen sich zum Jahresende die Neuwagenmärkte. Trotz der steigenden Zahlen bleiben die Ergebnisse aber noch klar hinter der Vor-Corona-Zeit zurück.