Nach Osram bringt nun auch Philips eine LED-H7-Birne auf den Markt. Die Ultinon Pro6000-LEDs passen in viele Autos und ersetzen die Halogen-Lichter.
Nach Osram bringt nun auch Philips eine LED-H7-Birne auf den Markt. Die Ultinon Pro6000-LEDs passen in viele Autos und ersetzen die Halogen-Lichter.
Ist Ihnen im Straßenverkehr schonmal ein modernes Auto mit Halogen-Basis-Scheinwerfern begegnet? Ganz ehrlich: Das schaut schon ein bisschen traurig aus und was die Lichtausbeute betrifft, existieren längst bessere Optionen. Für den nachträglichen Einbau hat die Firma Osram mit den ersten straßenzugelassenen LED-H7-Birnen vorgelegt, nun zieht Philips nach und bringt das Leuchtmittel Ultinon Pro6000 mit dem Segen von Kraftfahrtbundesamt (KBA) und TÜV Rheinland auf den Markt.
In puncto Helligkeit übertreffen die Philips-Birnen nach eigenen Angaben die gesetzliche Mindestanforderung um 230 Prozent. Bis zu 3.000 Stunden lang sollen die H7-Birnen in die Nacht strahlen – das entspricht einer bis zu sechs Mal längeren Lebensdauer als jener von Halogen-Lichtern. Für eine kontrastreichere Sicht soll zudem die Farbtemperatur von 5.800 Kelvin sorgen – dieser Wert entspricht in etwa dem Tageslicht-Weiß und wird beispielsweise von Verkehrsschildern stärker reflektiert.
Die in der Philips-Birne verbauten LED-Chips stammen von Lumileds. Am anderen Ende des Nachrüst-Bauteils sitzt eine Kühlvorrichtung, die Wärme von den LEDs ableitet, was ebenfalls der Lebensdauer zu Gute kommen soll. Zusätzlich gibt Philips zwei Jahre Garantie auf die LED-Lämpchen, wer sich registriert, kann diese Garantie um ein weiteres Jahr ausdehnen. Aktuell sind die Nachrüst-Lichter für rund 30 verschiedene Fahrzeug-Baureihen zugelassen; das Paar H7-LED-Birnen kostet rund 140 Euro. Welche Fahrzeuge das sind, erfahren Sie in unserer Fotoshow.
Eine gute Sicht ist für die Sicherheit im Straßenverkehr von entscheidender Bedeutung. Gerade nachts verflüchtigen sich Umrisse schnell, wenn die Autoscheinwerfer nur trübe in die Nacht funzeln. Nun können glücklicherweise immer mehr Autos auch nachträglich mit LED-Lichtern ausgestattet werden.