Mercedes hat festgestellt, dass es bei einigen eVito Fahrzeugen hinsichtlich des Zugangs zum Hochvolt-Stromverteiler Probleme mit dem sogenannten Berührschutz geben könnte.
Mercedes hat festgestellt, dass es bei einigen eVito Fahrzeugen hinsichtlich des Zugangs zum Hochvolt-Stromverteiler Probleme mit dem sogenannten Berührschutz geben könnte.
Bei Mercedes-Benz müssen 364 eVito Fahrzeuge in die Werkstätten. Grund ist eine Rückrufaktion. Der Hersteller hat festgestellt, "dass bei einigen eVito Fahrzeugen hinsichtlich des Zugangs zum Hochvolt-Stromverteiler eine Anforderung an den sogenannten Berührschutz nicht korrekt umgesetzt worden sein könnte. Als zusätzliche Sicherheit ist der HV-Stromverteiler mit einem äußeren Aluminiumdeckel und einem darunterliegenden Kunststoffdeckel ausgestattet."
Sollte sich der Kunststoffdeckel des HV-Stromverteilers jedoch aufgrund unzureichender Verclipsung aus seiner Verrastung gelöst haben, wäre diese zusätzliche Sicherheitseinrichtung nicht mehr gegeben. Der Zugang zu diesem HV-Stromverteiler ist ausschließlich Werkstattpersonal erlaubt, das als Fachkraft für Hochvolt ausgebildet sein muss.
Potentiell betroffen sind Mercedes-Benz eVito (VS20) der Baureihe 447 aus dem Produktionszeitraum Juli 2018 bis März 2019. Als vorsorgliche Maßnahme ist vorgesehen, über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den potenziell betroffenen Fahrzeugen den Kunststoffdeckel zu ersetzen. Der Werkstattaufenthalt für die Durchführung der Maßnahme dauert voraussichtlich drei Stunden.
Mercedes ruft 364 eVito Fahrzeuge zurück. Der Grund liegt in einem nicht korrekt umgesetzten Berührungsschutz bei der Hochvolt-Technik. Der Werkstattaufenthalt dauert rund drei Stunden.