Porsche ruft weltweit knapp 100 Sportwagen zurück. Beim Porsche 911 GT3 könnten die Sitzgurtverankerungen nicht korrekt befestigt worden sein.
Porsche ruft weltweit knapp 100 Sportwagen zurück. Beim Porsche 911 GT3 könnten die Sitzgurtverankerungen nicht korrekt befestigt worden sein.
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und der Automobilhersteller Porsche haben in den USA eine Rückrufaktion für den 911 GT3 gestartet. Aktuell sind in den USA 15 Fahrzeuge betroffen. In Deutschland sollen rund 20, weltweit in Summe weniger als 100 Fahrzeuge betroffen sein.
Aufgrund einer Abweichung im Montageprozess, die inzwischen korrigiert wurde, wurde bei einigen der vom Rückruf betroffenen Fahrzeuge, die mit optionalen Schalensitzen ausgestattet sind, die Schraube, mit der die untere Sicherheitsgurtverankerung am Sitzrahmen befestigt ist, möglicherweise nicht vorschriftsmäßig angezogen. Wenn sich die Schraube der unteren Gurtverankerung bei einem Unfall lockert, kann sich die Gurtverankerung vom Sitz lösen, wodurch sich das Verletzungsrisiko erhöht. In einigen Fällen kann die Schraubverbindung der Gurtbefestigung möglicherweise Quietschen, Lockerheit oder Klappern aufweisen.
(weltweit: unter 100 Fahrzeuge; USA: 15 Fahrzeuge; Deutschland: ca. 20 Fahrzeuge)
Die betroffenen Schrauben werden ersetzt und gemäß den Spezifikationen angezogen. Wenn das Gewinde beschädigt ist, wird auch der Sitzrahmen ersetzt. Bei der NHTSA ist der Rückruf unter der Fallnummer 22V-803 zu finden. Beim KBA liegt aktuell noch kein Rückruf vor – wird aber noch folgen.
Porsche muss bei weltweit knapp 100 Fahrzeugen des Typs Porsche 911 GT3 nachbessern. Bei den betroffenen Fahrzeugen könnten Schraubverbindungen der Gurtbefestigung nicht korrekt befestigt worden sein.