Der Internationale Auto Salon Genf ist traditionell die erste europäische Automesse des Jahres. Zum ersten Mal fand die Schweizer Messe im Jahr 1905 als "Nationale Automobil- und Fahrradausstellung" statt. Seither öffnete sie jährlich Anfang März für rund zwei Wochen ihre Pforten. 2020 wurde sie wegen des Corona-Virus abgesagt.
In diesem Jahr sollte der Auto Salon vom 5. – 15. März 2020 stattfinden – zwei Tage zuvor sind Medienvertreter zu den Pressetagen geladen. Wegen des Corona-Virus hat der Schweizer-Bundesrat am Freitag (28.2.2020) alle öffentliche und private Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen untersagt. Dieses Verbot gilt ab sofort und bis zum 15. März 2020. Infolgedessen hat der Veranstalter Palexpo in Genf die Messe offiziell abgesagt. In der Vergangenheit hatte die Automesse während der Publikumstage 600.000 Besucher. Mehr dazu hier >>>>
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Was für Genf geplant war
Alleine der Volkswagen-Konzern schnürte ein großes Neuheiten-Paket für den Autosalon in Genf. So wollten die Wolfsburger die Golf 8-Derivate GTI, GTD und die Hybrid-Version GTE zeigen. Ein Golf-Derivat hatte auch die Konzern-Tochter Seat als Messepremiere geplant: Den neuen Seat Leon und dessen Kombi-Version sowie den Leon von Cupra. Die Submarke zeigt außerdem den Formentor – jetzt eben nicht in Genf. Skoda wollte die RS-Versionen des ebenfalls mit dem Golf verwandten Octavia inklusive des Combi am Genfer See zeigen.
Mercedes mit AMG-SUV
Aber auch die anderen deutschen Autobauer hatten große Pläne für die Frühjahrsmesse: BMW zeigt Anfang März mit dem Vision i4 eine weitere Elektrostudie, Mercedes ist konventioneller unterwegs und hatte vor, das Publikum mit den AMG-SUV GLE 63 Coupé und GLA 45 zu ködern. Außerdem feiert die Facelift-Version der E-Klasse Premiere.
Als Messeneuheiten waren außerdem der neue Hyundai i30 und der i20, der Fiat 500e sowie der Kia Sorento geplant. Neben dem Rimac C-Two, einem Elektrosportwagen mit 1.915 PS hätten auch die kleineren Manufakturen und Designschmieden ihre Neuheiten in der Schweiz vorgestellt.
Schon vor der Absage der Messe hatten Opel, Peugeot, Citroën, Ford und Lamborghini ein Fernbleiben angekündigt – ohne Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Welche Neuheiten nun nicht auf dem Genfer Autosalon zu sehen sein werden, lesen Sie hier >>>>>>>