Der Skoda Kamiq ist seit 2019 auf dem Markt, zur Mitte seines Produktlebens erhält der SUV nun ein Facelift. Unser Erlkönig-Fotograf hat das Modell bei Bremsentests in den Alpen fotografiert.
Der Skoda Kamiq ist seit 2019 auf dem Markt, zur Mitte seines Produktlebens erhält der SUV nun ein Facelift. Unser Erlkönig-Fotograf hat das Modell bei Bremsentests in den Alpen fotografiert.
Der Kamiq steht auch nach dem Facelift auf dem Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns, den er sich mit den Marken-Geschwistern VW T-Cross und Seat Arona teilt. Größere Eingriffe ins Blech zeigt der Prototyp nicht, die Änderungen entfallen auf die getarnten Bereiche an der Front und am Heck.
Dort gibt es eine neugestaltete Heck-Schürze sowie einen überarbeiteten Dachkantenspoiler. Die Leuchten könnten im C-Stil des Fabia künftig strahlen. An der Front ist ein niedrigerer neuer Grill sowie eine veränderte Schürze mit neuen Lufteinlässen auszumachen. Fraglich bleibt noch, ob die zweigeteilte Scheinwerfereinheit des aktuellen Modells so bestehen bleibt. Fix ist indes. Der breite Steg auf der Motorhaube bleibt auch nach dem Facelift erhalten. Neben neuen Räderdesigns wird Skoda auch andere Lackfarben und Änderungen bei den Ausstattungslinien anbieten. Android Auto und Apple CarPlay gehören zum Serienumfang, Over-the-Air-Updates sind ebenfalls möglich.
Bei den Antrieben wird es keine Änderungen geben. Den 1,0-Liter-Benziner mit 95 und 110 PS gibt es nach wie vor, ebenso den 1,5-Liter-TSI als Top-Motor mit 150 PS. Auch die CNG-Version dürfte weiterhin angeboten werden.
Übrigens, der Kamiq gehört bei Skoda nicht zu den Bestsellern. Von den acht Baureihen rangiert der kleine SUV nach den ersten fünf Monaten 2022 bei knapp über 5.900 Neuzulassungen. Nur der Enyaq und der Scala sind im Verkauf schlechter unterwegs. Zum Vergleich, VW setzt vom T-Cross im gleichen Zeitraum 13.359 Modelle ab, Seat vom Arona knapp 5.000 Einheiten.
Skoda verpasst dem Kamiq ein Facelift und wertet den SUV marginal auf. Neben optischen Änderungen außen dürfte es auch neue Design- und Ausstattungslinien für den Innenraum geben. Die Technik, bis auf ein Update der Infotainment-, Assistenz- und Komfort-Systeme, bleibt unangetastet.