GP Saudi-Arabien 2023
Max Verstappen hat im ersten Training zum GP Saudi-Arabien die schnellste Runde gedreht. Teamkollege Sergio Perez sorgte dahinetr für eine Red-Bull-Doppelspitze – allerdings schon mit mehr als vier Zehntel Rückstand. Das Verfolgerfeld wird wieder von Aston Martin angeführt.
Red Bull macht in Saudi-Arabien da weiter, wo man in Bahrain aufgehört hat. Beim ersten Training auf dem schnellen Stadtkurs in Jeddah erwies sich der RB19 wieder als das Auto zu sein, das es zu schlagen gilt. Max Verstappen sicherte sich in 1:29.617 Minuten die erste Bestzeit des Wochenendes. Teamkollege Sergio Perez nahm erneut den zweiten Platz ein. Der Rückstand fiel mit gut vier Zehnteln deutlich aus.
Die Konkurrenz muss sich warm anziehen. Trotz der Überlegenheit zeigten sich beide Piloten mit der Balance ihres Autos überhaupt nicht zufrieden. Sowohl Verstappen als auch Perez beklagten sich über eine hartnäckige Tendenz zum Untersteuern. Vor allem in Kurve 22 ging es für beide mehrmals neben dem Randstein. Schaut man auf die Abstände, fällt das aber wohl eher in die Kategorie "Luxusprobleme".
Aston Martin
Aston Martin konnte als einziges Team den Rückstand innerhalb einer Sekunde halten.
Aston führt Verfolgerfeld an
Die ersten Verfolger des Red-Bull-Duos saßen wie schon in Bahrain in einem grünen Rennauto. Fernando Alonso im schnelleren der beiden Aston Martin fehlten aber schon fast sieben Zehntel. Lance Stroll konnte den Rückstand knapp unter einer Sekunde halten und reihte sich auf Rang vier ein. Im Vorfeld erklärte der Kanadier, dass sich seine verletzten Handgelenke schon viel besser anfühlen als noch in Bahrain. Bei 100 Prozent sei er aber noch nicht.
Mercedes präsentierte sich beim ersten Schaulaufen in Jeddah als dritte Kraft. George Russell gewann das interne Duell gegen Lewis Hamilton knapp. Beiden fehlte aber schon mehr als eine Sekunde zur Spitze. Hamilton überraschte in der Früh mit der Meldung, dass er in Zukunft auf seine Trainerin Angela Cullen verzichten muss. Vor allem das Timing der Bekanntgabe so kurz nach dem Saisonstart wirft Fragen auf.
Neben Mercedes ist Ferrari das zweite große Sorgenkind im Feld. Die Italiener hoffen, dass der Rückstand auf Red Bull durch die Besonderheiten der Strecke in Jeddah schrumpfen wird. Im ersten Training waren Charles Leclerc und Carlos Sainz stets mit viel Sprit auf Longruns unterwegs. Offenbar fokussierten sich die Ingenieure auf den Reifenverschleiß. Der Rückstand von 1,3 Sekunden von Sainz auf Platz sieben ist also nicht ganz repräsentativ.
xpb
Beide Ferrari waren im Jeddah-Training mit neuen Motoren unterwegs.
Neue Motoren für beide Ferrari
Sorgen muss man sich nicht nur um die Pace von Ferrari machen, sondern auch um die Zuverlässigkeit. Wie angekündigt wurde bei Leclerc eine dritte Steuerelektronik eingebaut, die eine Startplatzstrafe nach sich zieht. Überraschenderweise wurde an beiden Autos dazu auch noch der Verbrennungsmotor gewechselt – aus Sicherheitsgründen, wie es offiziell von Ferrari heißt. Das ist so früh in der Saison kein gutes Zeichen.
Hinter Sainz belegten Pierre Gasly (Alpine), Alex Albon (Williams) und Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) die letzten Top-Ten-Plätze. Auf dem noch sehr heißen Asphalt unter der Nachmittagssonne waren die Bedingungen nicht ganz repräsentativ. Im Qualifying und im Rennen wird bekanntlich unter Flutlicht bei deutlich kühleren Temperaturen gefahren. Auch die Fans von Nico Hülkenberg sollten sich also noch keine großen Sorgen machen. Der Haas-Pilot ließ sich knapp vor Teamkollege Kevin Magnussen die 15.-schnellste Zeit notieren.
GP Saudi-Arabien 2023 - Ergebnis Training 1
Fahrer |
Team |
Zeit |
Abstand |
Runden |
1. Max Verstappen |
Red Bull |
1:29.617 |
|
17 |
2. Sergio Perez |
Red Bull |
1:30.100 |
+ 0.483 s |
19 |
3. Fernando Alonso |
Aston Martin |
1:30.315 |
+ 0.698 s |
21 |
4. Lance Stroll |
Aston Martin |
1:30.577 |
+ 0.960 s |
19 |
5. George Russell |
Mercedes |
1:30.771 |
+ 1.154 s |
25 |
6. Lewis Hamilton |
Mercedes |
1:30.787 |
+ 1.170 s |
25 |
7. Carlos Sainz |
Ferrari |
1:30.924 |
+ 1.307 s |
22 |
8. Pierre Gasly |
Alpine |
1:30.949 |
+ 1.332 s |
23 |
9. Alexander Albon |
Williams |
1:31.030 |
+ 1.413 s |
22 |
10. Yuki Tsunoda |
Alpha Tauri |
1:31.110 |
+ 1.493 s |
24 |
11. Charles Leclerc |
Ferrari |
1:31.118 |
+ 1.501 s |
25 |
12. Esteban Ocon |
Alpine |
1:31.181 |
+ 1.564 s |
21 |
13. Nyck De Vries |
Alpha Tauri |
1:31.450 |
+ 1.833 s |
28 |
14. Oscar Piastri |
McLaren |
1:31.491 |
+ 1.874 s |
24 |
15. Nico Hülkenberg |
Haas |
1:31.552 |
+ 1.935 s |
21 |
16. Kevin Magnussen |
Haas |
1:31.566 |
+ 1.949 s |
22 |
17. Logan Sargeant |
Williams |
1:31.922 |
+ 2.305 s |
25 |
18. Valtteri Bottas |
Alfa Romeo |
1:31.970 |
+ 2.353 s |
24 |
19. Zhou Guanyu |
Alfa Romeo |
1:31.986 |
+ 2.369 s |
21 |
20. Lando Norris |
McLaren |
1:32.149 |
+ 2.532 s |
20 |
Fahrer |
Team |
Zeit |
Abstand |
Runden |
1. Max Verstappen |
Red Bull |
1:29.617 |
|
17 |
2. Sergio Perez |
Red Bull |
1:30.100 |
+ 0.483 s |
19 |
3. Fernando Alonso |
Aston Martin |
1:30.315 |
+ 0.698 s |
21 |
4. Lance Stroll |
Aston Martin |
1:30.577 |
+ 0.960 s |
19 |
5. George Russell |
Mercedes |
1:30.771 |
+ 1.154 s |
25 |
6. Lewis Hamilton |
Mercedes |
1:30.787 |
+ 1.170 s |
25 |
7. Carlos Sainz |
Ferrari |
1:30.924 |
+ 1.307 s |
22 |
8. Pierre Gasly |
Alpine |
1:30.949 |
+ 1.332 s |
23 |
9. Alexander Albon |
Williams |
1:31.030 |
+ 1.413 s |
22 |
10. Yuki Tsunoda |
Alpha Tauri |
1:31.110 |
+ 1.493 s |
24 |
11. Charles Leclerc |
Ferrari |
1:31.118 |
+ 1.501 s |
25 |
12. Esteban Ocon |
Alpine |
1:31.181 |
+ 1.564 s |
21 |
13. Nyck De Vries |
Alpha Tauri |
1:31.450 |
+ 1.833 s |
28 |
14. Oscar Piastri |
McLaren |
1:31.491 |
+ 1.874 s |
24 |
15. Nico Hülkenberg |
Haas |
1:31.552 |
+ 1.935 s |
21 |
16. Kevin Magnussen |
Haas |
1:31.566 |
+ 1.949 s |
22 |
17. Logan Sargeant |
Williams |
1:31.922 |
+ 2.305 s |
25 |
18. Valtteri Bottas |
Alfa Romeo |
1:31.970 |
+ 2.353 s |
24 |
19. Zhou Guanyu |
Alfa Romeo |
1:31.986 |
+ 2.369 s |
21 |
20. Lando Norris |
McLaren |
1:32.149 |
+ 2.532 s |
20 |