Golf-Fans sollten sich den 31. Mai vormerken – dann nämlich hat Volkswagen die Premiere eines besonders potenten Sondermodells angekündigt. Der VW Golf R 333 macht dabei keinen Hehl aus seiner Leistung.
Golf-Fans sollten sich den 31. Mai vormerken – dann nämlich hat Volkswagen die Premiere eines besonders potenten Sondermodells angekündigt. Der VW Golf R 333 macht dabei keinen Hehl aus seiner Leistung.
Es ist gerade ein halbes Jahr her, da feierte Volkswagen das 20-jährige Jubiliäum der Golf-R-Reihe mit einem Sondermodell. Obwohl VW die "20-Years-Edition" immer noch im Angebot hat, folgt nun schon die nächste exklusive Auflage: der Golf R 333. Vieles am gelben Prachtstück dürfte einem schon bekannt vorkommen.
In dem kurzen 27-Sekunden-Video erkennt man neben den "R"- und "333"-Symbolen auch die imposante Akrapovic-Auspuffanlage, schwarze Aluräder oder gelochte Bremsscheiben. Und unter der Haube schlummert wohl der gleiche Zweiliter-Turbo (Baureihe: EA888), der auch im 20-Jahre-Sondermodell zum Einsatz kommt. Die Zahl 333 deutet dabei auf den stärksten Serien-Golf aller Zeiten hin: 245 kW/333 PS.
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Auffälligster Unterschied der beiden Sondermodelle: Der neue "333" kommt in einer gelben Metallic-Lackierung daher. Der R 20 Years ist dagegen nur in weiß, schwarz und blau zu haben. Beide Sondermodelle ähneln sich dagegen technisch stark. Während beim gewöhnlichen R immerhin schon 320 PS mobilisiert werden, sind es in den Sondermodellen 333 PS. So dürfte auch hier der Standard-Sprint von 0 auf 100 mit 4,6 Sekunden eine Zehntelsekunde kürzer ausfallen als beim Serien-R (4,7 Sekunden).
Für bessere Performance wird der Turbolader bei dieser Leistungsstufe auch im Teillastbereich stets auf Drehzahl gehalten. Die Drosselklappe bleibt in Schubphasen geöffnet, damit der Motor mit spontanerer Kraftentfaltung auf Gaspedalbefehle reagiert. Wird das DSG-Doppelkupplungsgetriebe in den Modi S oder S+ manuell per Schaltwippen betätigt, liefert es beim Hochschalten ein spürbares Feedback des Getriebes und Antriebsstranges in Form eines Rucks. Das für den Standard-R erhältliche Performance-Paket, das Torque Vectoring in Kombination mit dem Fahrdynamik-Manager sowie den zwei zusätzlichen Fahrprofilen "Special" und "Drift" beinhaltet, dürfte beim "333" serienmäßig an Bord sein.
Was das ganze Paket fahrdynamisch bringt, hat VW auf der Nürburgring-Nordschleife gezeigt. Der 20 Years-Golf schafft die Eifelpiste in 7:47,31 Minuten und damit vier Sekunden schneller als der normale Golf R. Volkswagen lässt dem Golf R 33 auch optische Änderungen angedeihen. Beim 20-Jahre-Sondermodell waren das ein schwarzer Kühlergrill, der Dachkantenspoiler und blaue Außenspiegelkappen.
Der Golf R 20 Years war auch der erste Serien-VW, der innen Dekoreinlagen aus echtem Carbon erhielt, und zwar am Armaturenbrett und an den Türinnentafeln. Die Sitze, vorne natürlich in stark konturierter Sportausführung und mit Klimatisierung, tragen Bezüge aus Nappaleder. Auf ihnen findet sich das blaue R-Logo ebenso wie auf dem Lenkrad und dem Autoschlüssel. Wer sich jetzt noch eines dieser Sondermodelle konfiguriert, startet bei einem Basispreis von 61.980 Euro. Der "333" dürfte da nicht viel günstiger werden – vor allem nicht, wenn er zudem noch auf 333 Stück limitiert werden sollte. Zur Einordnung: Ab rund 64.000 Euro gibt es auch einen aktuellen Porsche 718 Cayman.
VW kündigt in einem kurzen Teaser-Clip ein neues Sondermodell des Golf R an. Der Golf R 333 wird am 31.05.2023 seine Premiere feiern und wohl wie das Sondermodell R 20 Years stramme 333 PS leisten. Der Preis dürfte jenseits von 60.000 Euro starten.