Tesla wird das Model 3 optisch und technisch für das Modelljahr 2024 überarbeiten. Das meldet die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf vier mit dem Projekt betraute Personen.
Tesla wird das Model 3 optisch und technisch für das Modelljahr 2024 überarbeiten. Das meldet die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf vier mit dem Projekt betraute Personen.
Das Facelift unter dem Projektnamen "Highland" soll jedoch nicht nur für Kunden attraktiver werden, auch will der E-Autobauer die Produktionskosten des nunmehr fünf Jahre alten Modells deutlich senken. Daher sind die Exterieur-Änderungen weniger einem gestalterischen Update geschuldet als der günstigeren Herstellung über die "Giga"-Aluminium-Druckguss-Pressen, die gegenwärtig die hintere Bodengruppe des Tesla Model Y in einem Teil fertigen.
Das ohnehin schon spartanische Interieur soll weiter vereinfacht werden. Auch hier steht die Kostenersparnis im Vordergrund. So kommt das aus dem Tesla Model S bekannte 17-Zoll-Display im Querformat zum Einsatz, auch soll das Yoke-Lenkrad im Angebot sein. Des Weiteren will man Knöpfe und Luftausströmer reduzieren und sich auf Features konzentrieren, die auch wirklich vom Kunden verwendet werden.
Das aktualisierte Model 3 soll voraussichtlich im dritten Quartal 2023 im Tesla-Werk in Shanghai in Produktion gehen. Der Produktionsstart im kalifornischen Fremont ist noch nicht fixiert.
Das Facelift richtet sich in erster Linie an den chinesischen Markt. Auf dem nach den USA zweitwichtigsten Markt verzeichnete Tesla einen Absatzrückgang in den ersten zehn Monaten des Jahres von neun Prozent. Entsprechend wurde bereits der Preis für das Model 3 nach unten angepasst, um auch mit den chinesischen Elektroautoangeboten mithalten zu können.
Tesla hat in China Absatz-Probleme mit dem Model 3. Deshalb muss das Modell nach fünf Jahren ein Update erhalten – nicht nur, um für die Kunden attraktiver zu sein, sondern auch, um die Produktionskosten zu senken.