Renault plant, den legendären Kleinwagen R4 aus den 60er-Jahren wiederzubeleben.
Renault plant, den legendären Kleinwagen R4 aus den 60er-Jahren wiederzubeleben.
Im Rahmen seiner Renaulution-Strategie kündigte Renault-Boss Luca de Meo an, mindestens ein weiteres Revival eines alten Modellnames sei in Planung. Als erstes Modell dieses retro-futuristischen Plans steht ab 2023 die Rückkehr des R5 als Elektro-Modell (siehe Fotoshow) und als Zoe-Nachfolger auf dem Plan. Zwei Jahre später, so Insider, soll dann auch ein R4 an den Start gehen – ebenfalls als E-Auto.
Der R4 basiert auf der CMF-B-EV-Plattform der Franzosen, die auch schon den Renault 5 tragen wird. Während der R5 ein sportlicher City-Sportler im B-Segment ist, übernimmt der R4 als kleines Elektromodell die Rolle eines Crossovers mit etwas mehr Bodenfreiheit. Auch könnte der R4 zusätzlich als Nutzfahrzeug für Lieferdienste im städtischen Umfeld konzipiert sein.
Renault plant bis 2025 insgesamt 24 neue Modelle an den Start zu bringen und mindestens zehn neuen vollelektrische Fahrzeuge. Neben den Modellen von Renault wird es auch auf der CMF-B-EV-Plattform einen rein elektrischen Sports Crossover von Alpine geben. Dazu plant das Unternehmen mit kleinen Elektroautos ins Carsharing-Business einzusteigen. Mit dem Mobilize EZ-1 hatte man diesen Plan schon visualisiert.
Der Renault 4 oder kurz R4 wurde von 1961 bis 1992 produziert und über acht Millionen Mal weltweit verkauft. Der Kleinwagen, den es auch als zweitüriges Nutzfahrzeug mit etwas erhöhter Karosserie gab, galt als praktisch und günstig.
Renault besinnt sich seiner Historie und legt neben dem R5 auch den R4 als Elektromodell wieder auf. Auch eine Nutzfahrzeug-Version des Renault 4 soll es wieder geben. Dazu nutzen die Franzosen die neue CMF-B-EV-Plattform des Konzerns, auf der auch andere Elektromodelle aufbauen werden.