Einem Blog zufolge plant Fiat die Renaissance von 600 und Multipla. Dabei soll es sich um einen Crossover im B-Segment und einen SUV handeln.
Einem Blog zufolge plant Fiat die Renaissance von 600 und Multipla. Dabei soll es sich um einen Crossover im B-Segment und einen SUV handeln.
Dass es den Fiat Seicento von 1999 bis 2002 bereits als Elektroauto gab, haben hierzulande wohl die Wenigsten auf dem Schirm. Der Seicento Elettra mit Siemens-Technik kostete seinerzeit 21.000 Euro, fuhr maximal 100 km/h schnell und mit seiner Bleibatterie höchstens 90 Kilometer weit. Ein Erfolgsmodell war er nicht – insgesamt wurden weniger als 300 Exemplare verkauft. Die Fußstapfen für eine Neuauflage als 600e ("Seicento" ist italienisch für "600", Anm. d. Red.), sind also denkbar klein, doch genau diesen Schritt plant Fiat laut eines Beitrags auf der Blog-Seite Passione Auto Italiane.
Mehr noch: Mitte 2024 soll der Name Multipla wieder im Portfolio auftauchen. Allerdings nicht als diskurswürdig gestalteter Großraum-Van, sondern dem Zeitgeist entsprechend natürlich als SUV. Bislang, so lässt sich dem Blog entnehmen, sei Multipla nur ein intern genutzter Name. Doch viele Hersteller verwenden historische Bezeichnungen für zeitgenössische Neuwagen, siehe Renault mit R4 und R5. Der Multipla soll in der Türkei gebaut werden, auf der CMP-Plattform stehen und den Tipo ersetzen. Andere Quellen berichten von einer Produktion in der Slowakei, wo im Werk Trnava nahe Bratislava bisher verschiedene Peugeot- und Citroën-Modelle vom Band laufen. Für eine Produktion in der Türkei spricht, dass der bisher dort gebaute Fiat Doblo inklusive seiner E-Variante künftig in Spanien entsteht. Der geplante Multipla-Antrieb? Elektrisch.
Was den kommenden Fiat 600 und 600e betrifft, so schreibt der Autor des Blog-Beitrags von einem vier Meter langen und 1,52 Meter hohen B-Segment-Crossover, der ebenfalls auf der CMP-Plattform steht und als Benziner, Hybrid und Elektroauto geplant ist. Die Produktion soll in Polen erfolgen, den Verkaufsstart gibt die Internetseite mit September 2023 an.
Die Wahl der Plattform liegt konzernstrategisch auf der Hand. Fiat 600 und Multipla-SUV würden damit zu technischen Verwandten von Opel Mokka, Jeep Avenger oder Peugeot 2008. Seit 2018 ist diese Plattform im Einsatz, das Debüt gab sie mit dem DS 3 Crossback. Mittlerweile nutzen so gut wie alle Marken des Stellantis-Konzerns diese "Common Modular Platform". Ob sich die Gerüchte um Fiat 600e und Multipla bewahrheiten, hat Fiat bisher noch nicht kommentiert. Aus Gründen, die wir wohl nicht näher ausführen müssen, können Sie sich in der Bildergalerie oben im Artikel übrigens den Oldschool-Multipla anschauen. Viel Spaß dabei.
Im Netz kursieren Gerüchte um eine Renaissance von Fiat 600 und Multipla. So sollen ein Crossover und ein SUV geplant sein, beide im B-Segment und mit elektrischem Antrieb. Vor dem Hintergrund, dass Fiat bis 2027 eine rein elektrische Marke sein will, ist das natürlich nicht unwahrscheinlich. Ob die Modelle mit diesen Namen tatsächlich kommen, hat der Hersteller bislang nicht kommentiert.