Skoda beschert der Octavia-Limousine und dem Kombi zur Mitte des Produktlebens ein Facelift. Beide Modell-Versionen wurden nun bei Bremsentests in den Alpen erwischt.
Skoda beschert der Octavia-Limousine und dem Kombi zur Mitte des Produktlebens ein Facelift. Beide Modell-Versionen wurden nun bei Bremsentests in den Alpen erwischt.
Bereits die Tarnung zeigt, wo die Tschechen die Modelle überarbeiten. Große Eingriffe in das Karosserielayout gibt es nicht, stattdessen an der Front einen neuen Stoßfänger mit dünneren vertikalen Lufteinlässen sowie LED-Scheinwerfer mit einer neuen Grafik. Auch der Grill wird modifiziert. In der Seitenansicht fallen bei den Serienmodellen lediglich neue Räderdesigns auf und auch am Heck sind die Änderungen marginal. Der Stoßfänger kommt je nach Ausstattungsversion etwas überarbeitet daher, die LED-Leuchten dürften wie die Scheinwerfer ein neues Innen-Layout erhalten.
Im Innenraum machen sich die Neuerungen besonders beim digitalen Cockpit bemerkbar. Hier und auf dem Touch-Infotainmentscreen erscheinen künftig neue Grafiken und Darstellungen. Ggf. wird auch die Software noch aktualisiert, damit der Modulare Infotainment-Baukasten (MIB3) mit Sprachassistent und Carplay bzw. Android Auto weiterhin modern bleibt. Gleiches gilt für die autonomen Fahrfunktionen.
Antriebseitig sind die bekannten Benziner als TSI-Aggregate an Bord, die über 1,0-, 1,5- und 2,0-Liter Hubraum verfügen und zwischen 110 und 245 PS aufbieten.
Die TDI sind ausschließlich als Zweiliter mit Leistungen zwischen 115 und in der RS-Version mit 200 PS erhältlich. Dazu gibt es noch den 1,5 Liter TGI G-Tec als Erdgas-Version mit 130 PS sowie die Plug-in-Hybrid-Varianten, die als IV und als RS IV mit dem 1,4 Liter TSI gekoppelt sind und 204 bzw. 245 PS bereitstellen. Alle Aggregate sind mit Siebengang-Doppelkupplungs- oder Sechs-Gangschaltgetrieben ausgerüstet – wobei die Schaltgetriebe im VW-Konzern bis spätestens 2023 auslaufen werden. Wir erwarten, dass die Motorisierungen in Sachen Effizienz zulegen werden.
Skoda verpasst dem Octavia zur Mitte seines Produktlebens ein Facelift. Dabei fallen die Änderungen sowohl optisch als auch technisch marginal aus.