Tesla bringt mit dem Model Q und dem Model 2 zwei neue E-Autos auf den Markt. Die Einsteiger-Modelle positionieren sich unter dem Model Y und dem Model 3.
Tesla bringt mit dem Model Q und dem Model 2 zwei neue E-Autos auf den Markt. Die Einsteiger-Modelle positionieren sich unter dem Model Y und dem Model 3.
Auf der jährlichen Investorenkonferenz von Tesla bestätigte Tesla-Boss Elon Musk, eines von zwei neuen Volumenmodellen in den nächsten Jahren auf den Markt zu bringen. "Die Leute wollen immer wissen, was unser nächstes Produkt ist", sagte er in seiner Rede. "Ich möchte nur betonen, dass wir tatsächlich ein neues Produkt bauen, dass wir tatsächlich ein neues Produkt entwerfen, wir sitzen hier nicht auf unseren Händen" so der umtriebige Tesla-Boss.
Er bestätigte damit Gerüchte über einen völlig neuen, in Serie gefertigten kleinen Geländewagen, der unterhalb des beliebten Tesla Model Y positioniert werden soll. Dieses Modell könnte unter dem Namen "Model Q" firmieren.
Musk prognostizierte eine Jahresproduktion von mehr als fünf Millionen Einheiten für die beiden neuen Produkte, von denen er versprach, dass sie mit Techniken entwickelt und produziert werden, die "alles andere in der Branche weit übertreffen". So erhalten beide eine neue 48-Volt-Architektur und die neueste Version der "Power Unit", die wohl auf seltene Erden verzichtet, 25 Prozent weniger Siliziumkarbid enthält und 50 Prozent weniger Platz benötigt, als die aktuellen Motoren. Jeder Motor soll in der Herstellung nur rund 1.000 US-Dollar (1.500 Euro) kosten.
Ein erstes Teaser-Bild vom Model Q gab es auch zu sehen. Es zeigt auf schwarzem Grund die Silhouette des Modells, die frappierend an das Design des Model Y erinnert. Gut zu erkennen ist die ausgeprägte Fahrgastzelle in Kuppelform, die ausgestellten Schultern hinten sowie die stark abfallende Fronthaube.
Dass Tesla an einem kleineren Modell unterhalb des Model 3 arbeitet, war schon länger kein Geheimnis mehr. Das Model 2 soll mit rund 25.000 US-Dollar (rund 23.500 Euro) nur halb so teuer sein wie ein Model 3. Für größere Stückzahlen baut Tesla eine neue Gigafactory in Mexiko. Aber das Auto soll auch aus China und Deutschland kommen. Im Rahmen des Tesla Investors Day haben die Amerikaner die Arbeit an einer neuen Generation Elektroauto bestätigt. Die Plattform soll fast um die Hälfte günstiger sein als die nächstgrößere Plattform, auf der die Limousine Model 3 und der SUV Model Y basieren.
Laut Tesla-Insidern wird das Modell 2 im neuen R&D Zentrum (Research & Development, zu Deutsch: F&E für Forschung und Entwicklung) in der Gigafactory in Shanghai designt, entwickelt und gebaut. Das neue R&D-Zentrum ist nicht nur das erste Tesla-Entwicklungszentrum in China, sondern auch das erste außerhalb der USA. Deshalb ist man bei Tesla-China offenbar auch sehr stolz, dass das kleine Tesla-Modell nicht nur auf dem lokalen Markt an den Start gehen wird. Dort sind zwar kleine Elektroautos extrem populär, der Baby-Tesla soll aber weltweit seinen Siegeszug antreten und der Konkurrenz aus VW ID.3, Honda E oder Hyundai Ioniq 5 das Leben schwer machen.
Schließlich werde, so Musk damals, der neue Kleine "supercool". Etwas Radikales wie der Cybertruck, das die Welt zuvor nicht gesehen hat und das direkt ins Herz geht". Über das in China populäre Netzwerk hatte vor mehr als einem Jahr Tesla offizielle Stellenausschreibungen für das neue Design- und Entwicklungszentrum veröffentlicht. Inwieweit die Zeichnung schon ein konkretes Modell zeigt, ist nach wie vor unklar.
Um den oben erwähnten Preis realisieren zu können, wird Tesla wohl günstige Eisen-Phosphat-Akku (LFP) verbauen, die von BYD zugeliefert werden. Die BYD Blade-Batterie spielt auch bei den Elektroautos von Toyota für den chinesischen Markt eine Rolle. Unlängst hatten die Japaner einen Ausblick auf die kommenden 30 Stromer gegeben.
Übrigens: In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen, welche 10 Modelle wir uns von Tesla wünschen.
Tesla-Boss Elon Musk hat weiter ambitionierte Pläne. Der Elektroautobauer will mit dem Model Q und dem Model 2 zwei neue E-Autos auf den Markt bringen. Die Einsteiger-Modelle positionieren sich unter dem Model Y und dem Model 3. Beide sollen ordentlich Stückzahl bringen.