Nachdem Fiat zuletzt mit dem Topolino und dem 600E die Aufgabenliste abgearbeitet hat, bleibt im Programm noch eine Baustelle: Der Panda. Seit inzwischen zwölf Jahren ist der Kleinwagen auf dem Markt, überhaupt hat Fiat in den 43 Jahren seit der Panda-Premiere erst drei Generationen des praktischen Minimobils gezeigt.
Zum 125. Fiat Geburtstag ein neuer Panda
Jetzt ist zumindest ein Datum bekannt, an dem der neue Fiat Panda debütieren soll: Am 11. Juli 2024 feiert Fiat den 125. Geburtstag. Und als Geburtstagsgeschenk soll der kleine Bär an diesem Tage in einer Neuauflage präsentiert werden. Das zumindest war die Aussage von Olivier François, CEO von Fiat und Abarth.

Der kommende Panda, so François, werde "cool, beliebt und erschwinglich" sein. Bereits 2020 hatte François bestätigt, dass die im Jahr zuvor auf dem Genfer Autosalon gezeigte Studie Centoventi (siehe Bildergalerie) weiterentwickelt und als moderner Kleinwagen auf den Markt kommen würde. Das damals gezeigte Konzept war ein Elektroauto und verfügte über Wechsel-Akkus, die es aber wohl nicht in die Serie schaffen werden.
Mit Benziner und Elektroantrieb
Dafür werden wohl einige Styling-Details der Studie Centoventi in das kommende Serienauto einfließen, der dem allgemeinen Trend in der Autoindustrie folgend als Crossover platziert wird. Da das Auto für den Weltmarkt konzipiert ist, wird es auf keiner rein elektrischen Plattform auf den Markt kommen, sondern auch als preisgünstiges Verbrennermodell verfügbar sein. Die rein elektrische STLA-Small-Plattform wird bei Stellantis als letzte Version der E-Plattformen erst 2026 debütieren.
Fiat möchte mit dem neuen Crossover-Panda auch einen Angriff auf Renaults Budget-Marke Dacia starten. So wird der künftige Panda wohl mit einem Benzinmotor im Preisbereich um 15.000 Euro und als günstige Elektrovariante im Segment unter 30.000 Euro einsortiert, der aktuell günstigste Fiat 500 E startet bei 30.990 Euro.
Fazit
Dass die Studie Centoventi aus 2019 in Serie gehen wird und vermutlich als neuer Panda debütieren wird, war bereits seit längerem gesetzt. Jetzt gibt es einen Hinweis auf das Premierendatum im Juli 2024. Weil der kommende Panda als Weltauto funktionieren muss, wird er auf der CMP-Universalplattform von Stellantis sowohl mit Verbrennungsmotor als auch mit Elektroantrieb entstehen.